Montag, Februar 27, 2012

Yoga Props

Wie viele von Euch wissen, verwenden wir beim Iyengar Yoga viele Hilfsmittel (Kissen, Blocks, Stühle, Seile etc.). Denn nicht immer ist unser Körper so flexibel wie wir das gerne hätten ... und dann helfen uns diese Gegenstände, dass wir verschiedene Posen (Asanas) doch so gut wie möglich ausführen können. 
Hier in San Francisco gibt es einen Laden, der diese Hilfsmittel anfertigt. "Yoga Props - the Equipment Specialist". Für mich das reinste PARADIES!!

Am "spannendsten" finde ich unter anderem die Kategorie Yoga Furniture.
Backbender
Und mein Traum ist es, die Inversion Sling zu haben ... denn oftmals bin ich einfach zu "faul" einen "normalen Kopfstand" zu machen und ich hänge total gerne "upside down".

Aber seht selbst ... was schaut "bequemer" aus? (Obwohl ich sehr gut weiss, dass ich die erste Version üben MUSS).




versus

Tiramisu

Wie Ihr vielleicht wisst, bin ich zwar eine leidenschaftliche Köchin, aber leider nicht besonders talentiert und äusserst unkreativ, wenn es um Nachspeisen geht.
Aber unser Freund Andy hat mir gezeigt, wie man das "BESTE" Tiramisu aller Zeiten macht.
Gelingt immer und ist der "Ober-Hammer"!
Das Rezept dazu findet Ihr ... wie immer ... auf meinem und Kinga's "Food Blog".

5 Menschen, eine Gitarre ...

Das ist absolut genial ... !

Montag, Februar 20, 2012

Langes Wochenende in Tahoe

Da diesen Montag ein Feiertag ist (President's Day), verbrachten wir ein langes Wochenende in Tahoe. 
Diesmal in Gesellschaft von Angelika und Michael. 
Bowlen, schöne lange Spaziergänge bei eisigen Temperaturen und Sonnenschein, gemeinsames Kochen und "Mensch-Ärgere-Dich-Nicht"-Duelle mit Angelika ... was will man mehr?
Finger im Bild ... sorry ...!
Michael (die Bergziege) klettert wagemutig am Felsabsprung







Michael kochte uns am Sonntag Abend ein wunderbares Kartoffel-Süppchen - seitdem nennen wir ihn "Jamie Oliver von Incline Village".









Das Rezept für das äußerst delikate Süppchen findet Ihr hier



Kartoffelsuppe mit Lauch- und Lachsstreifen

Valentine's Day in Palm Springs

Letzte Woche waren wir in Palm Springs. 
Roland hat dort eine Post-Production Veranstaltung besucht und ich habe an meinen Papers für die Schule gearbeitet. Anders als erhofft war es in Palm Springs nicht so warm wie normalerweise um diese Zeit (25-30 Grad Cº). Es war bewölkt und nasskalt bei ca. 15-18 Grad Cº. 
So konnte ich an meinen Hausaufgaben leider nicht am Pool sitzend arbeiten - was aber nicht wirklich schlimm war. 

Indian Wells, Palm Springs, CA
Zum ersten Mal, seitdem wir hier in USA sind, haben wir auch den Valentine's Day (14. Februar) - bzw. den "Valentine's Evening" ausser Haus verbracht. 
Vorsorglich hatten wir schon eine Woche im voraus bei einem italienischen Restaurant einen Tisch bestellt. 
Und das war auf gut so ... in Palm Springs waren an diesem Tag alle Restaurants bis auf den letzten Platz ausgebucht!
Na ja, das Essen war so la la ... aber dafür haben wir uns über die musikalische Unterhaltung umso mehr amüsiert!
 
Musikalische Untermalung an Valentine's Day

Montag, Februar 13, 2012

Yoga - auf einmal so kontrovers diskutiert

Hallo Zusammen, 

Anfang Januar sorgte der in der New York Times erschienene Artikel "How Yoga Can Wreck Your Body" ("Wie Yoga Deinen Körper zugrunde richten kann") in der hiesigen Yoga Community für ziemliches Aufsehen. 
Der Verfasser William J. Broad weist in diesem Artikel auf die "immensen Verletzungsgefahren" hin, wenn man es - wie er es so schön ausdrückt - falsch macht. Und seiner Meinung nach machen es alle falsch: Lehrer wie Schüler. 
Das sorgte natürlich für Aufregung. Die ansonsten doch recht entspannte Iyengar Community stand im wahrsten Sinne des Wortes "Kopf"! 
Da wurden Leserbriefe (bis heute wurde der NYT-Artikel über 700-Mal kommentiert!) geschrieben, dass es nur so schepperte. 
Vollkommen aus der Seele spricht mir da natürlich der Leserbrief von Christopher Beach, President der "Iyengar Yoga National Association of the United States (IYNAUS)", in dem er darauf hinweist, dass Iyengar Yoga sehr hohe (Ausbildungs-) Standards setzt und kein Schüler in eine Pose "gezwungen" wird, wenn er aus der dieser keinen Nutzen ziehen kann oder die gar verletzungsfördernd sei. 
Und das war nur eines von vielen Argumenten und eine von vielen Gegenstellungnahmen.

Leider hat das deutsche Magazin "Eat Smarter" nichts anderes zu tun, als auf den Zug des Herrn Broad aufzupringen und Yoga als eine gefährliche "It-Sportart" zu verunglimpfen.
Da wurde nichts recherchiert, sondern Herr Broads Artikel nur absolut unreflektiert nachgeplappert!
Das schrie geradezu nur nach einem Leserbrief von meiner Seite!


Und das ist meine Stellungnahme dazu: 

So einfach ist das alles nicht!
Die Frage ist nicht, ob Yoga "gefährlich" ist oder nicht!
Die Frage ist, ob der Körper des Yoga-Praktizierenden für den von ihm ausgewählten Yoga Stil geeignet ist oder nicht. Wenn jemand seinen Körper mit Gewalt an seine Grenzen bringt, dann läuft er Gefahr sich zu verletzen!
Und das gilt für alle Sportarten!!

William Broad's Artikel "How Yoga Can Wreck Your Body" hat in USA in den verschiedensten Yoga Communities für Aufruhr gesorgt und wird nun leider auch hier ebenso unreflektiert dargestellt.
Noch dazu muss man erwâhnen, dass Herr Broad gerade sein Buch "The Science of Yoga" veröffentlicht hat und sein kontroverser Artikel in der New York Times war sicherlich die beste Werbung dafür.

An dieser Stelle möchte ich auch auf einige Stellungnahmen zu dem von Ihnen angeführten Artikel von Herrn Broad verweisen (und es gibt noch zahlreiche andere Stellungnahmen!):
* Christopher Beach, President der Iyengar Yoga National Association of the United States:
* John Schumacher, senior Iyengar Yoga teacher, responds to the New York Times article discussing possible dangers of yoga.
* Huffington Post: Can Yoga Wreck Your Body? Absolutely! It Can Also Save Your Life

Sie sprechen in Ihrem Artikel von Yoga als "It Sportart".
Auf was für eine Art von Yoga beziehen Sie sich denn?
Hatha Yoga? Bikram Yoga? Anusara Yoga? Lach Yoga? Shivamukti Yoga? Iyengar Yoga? Ashtanga Yoga? Vinyasa Flow Yoga? Kundalini Yoga? Tri Yoga?
Und so unterschiedlich die verschiedenen Yoga Stile sind, so unterschiedlich sind auch die Ansprüche und die Bedürfnisse der Yoga Praktizierenden.
Der eine ist zufrieden, bei einer Raumtemperatur von 38 Grad Celsius 60 Minuten lang zu schwitzen und die immer gleiche Abfolge von 26 Posen zu praktizieren; ein anderer liebt die schon fast akrobatisch anmutenden Elemente des Ashtanga Yogas, hingegen ein Dritter an der Präzision und Ausdauer seiner Asanas arbeitet und gut und gerne 10 Minuten einen frei im Raum stehenden Kopfstand macht, ohne sich dabei auch nur einen Halswirbel zu stauchen.

Ein Anfänger sollte also immer erstmal die für ihn richtige Yoga Art finden - und das ist nicht einfach!

Will man sich "nur" sportlich betätigen oder interessiert man sich auch für die spirituelle Ebene (denn einige Yoga Stile gehen auch intensiv auf die philosophischen Aspekte ein und ein echter Yogi lebt nach diesen Prinzipien!)?

Jeder, der sich für Yoga interessiert, sollte auf jeden Fall vor Beginn der Yoga Stunde kurz mit dem Lehrer sprechen und diesen auf ggf. vorhandene und zurückliegende Verletzungen und/oder körperliche Probleme (Bluthochdruck etc.) hinweisen. Ein gut ausgebildeter Lehrer sollte somit in der Lage sein, weitere Verletzungen zu vermeiden - und noch besser: dem Schüler zu besserem Wohlbefinden verhelfen!
Ein guter Yoga Lehrer erkennt die Stärken und Schwächen seiner Schüler und zwingt normalerweise seinen Schüler nicht in Asanas, für die dieser (und sein Körper) noch nicht bereit sind.
Manche Yoga Stile (z.B. Iyengar) verwenden Hilfsmittel wie Holzklötze, Stühle, Gurte etc., damit die Pose so auf die individuellen Bedürfnisse des Schülers angepasst werden kann, dass dieser sich nicht verletzt.
Zudem weiss ein gut ausgebildeter Yoga Lehrer um das Yoga-Prinzip "ahimsa", das soviel wie "Nicht Verletzen bedeutet.

Wie findet man einen gut ausgebildeten Lehrer?
Auch das ist schwierig.
Jeder Yoga Stil hat seine eigene Ausbildung.
Manch einer nennt sich "zertifierter Yoga Lehrer", obwohl er "nur" einen 4-wöchigen Intensivkurs besucht hat.
Manche Yoga Arten bedürfen einer bis zu 2-jährigen intensiven Ausbildung. Und selbst dann haben sich die Lehrer noch jahrelang weiteren Zertifizierungsprozessen zu unterziehen.
Auch hier sollte sich Yoga-Interessierte vor Beginn seines "Trainings" informieren.

Richtig ist, dass "Ehrgeiz"bei einem jeden Yoga- Praktizierenden nichts zu suchen haben sollte!
Yoga ist kein Konkurrenzsport.
Im Gegenteil - Yoga praktiziert man nur für sich selbst.
Auch hier kommt eines der Yamas (ein Prinzip des achtfachen Yoga-Pfades) zum Einsatz: "Asteya", was soviel wie "Nicht-Stehlen" bedeutet.
Für die eigene Yoga Routine sollte das bedeuten, dass man sich nicht mit anderen misst und lernt, das eigene Ego in den Hintergrund zu stellen.

Als echter Yogi versteht man Yoga nicht als Sport (und schon gar nicht als "It-Sportart"!).
Yoga ist ein Lebensstil - es geht nicht nur um Asanas.
Yoga bringt den Körper, den Geist und die Seele in Einklang.
(vgl. Patanjalis Yoga Sutra 1.2: "Yoga ist jener innere Zustand, in dem die seelisch-geistigen Vorgänge zur Ruhe kommen").

Namaste!

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Anzumerken sei hierbei noch, dass das von "Eat Smarter" ausgewählte Bild der "Downward Facing Dog"-Pose (Adho Muka Shvasana, Der nach unten schauende Hund) schon totaler Humbug ist.
Quelle: http://eatsmarter.de/magazin/thema-des-tages/gefaehrlichen-nebenwirkungen-yoga.html
Der Rücken darf nicht so gekrümmt sein, die Arme sollten durchgestreckt sein. 

So sollte die Pose aussehen, wenn man sie richtig macht: 
Quelle: http://www.yogajournal.com/poses/491
Kleine Anleitiung hierzu: 
  1. Der Körper bildet einen rechten Winkel, bei dem das Gewicht gleichmäßig auf Hände und Füße verteilt ist. 
  2. Die Füße stehen hüftbreit auseinander, die Beine sind gestreckt wie in Tadasana (Mountain Pose); die Kniescheiben werden hochgezogen und die Fersen Richtung Boden bewegt.
  3. Die Schienbeine drücken nach hinten.
  4. Die Sitzknochen sind nach oben gestreckt. Das Steißbein geht Richtung Fersen.
  5. Der untere Bauch wird nach innen und oben gezogen.
  6. Die freien Rippen werden nach innen bewegt.
  7. Die Schulterblätter werden von den Ohren und der Wirbelsäule weggezogen.
  8. Die Hände sollten in den Boden gedrückt werden, die Finger sind gespreizt.
  9. Die Ellbogen sind gestreckt und werden zu den Schultern gezogen.
  10. Das Kinn zeigt Richtung Brustbein, der Nacken ist lang und entspannt. Der Blick ist auf den Nabel oder zwischen die Füße gerichtet.
Nun fragen sich einige von Euch sicherlich: "Und was bringt mir nun diese Pose?"
Auch das ist schnell beantwortet: 


Adho Muka Shvasana 
- regt den Energiefluss an, beseitigt Müdigkeit
- stärkt die Fersen und Knöchel;
- beseitigt Steifheit in den Schultergelenken und öffnet die Schulterblätter;
- verlangsamt den Herzschlag;
- durch die Umkehrhaltung und den angeregten Blutkreislauf wird das Gehirn verstärkt mit Blut versorgt;
- bereitet auf andere Umkehrhaltungen vor.



Vorsicht:
Die Übung kann strapaziös für schwache Handgelenke sein Die Füße müssen richtig belastet sein, damit die Fußaußenseiten und die Knöchel keinen Schaden nehmen. Modifizierungen mit Holzblöcken und/oder mit Hilfe der Wand sind möglich.

Dienstag, Februar 07, 2012

Alles durcheinander ...

Sibirische Temperaturen in Deutschland und hier bricht der Frühling aus.
Dabei bräuchten wir dringend Regen ... TsTsTs ...!


Freitag, Februar 03, 2012

Sundance 2012

Sundance FilmFestival ... 

Jedes Jahr werden beim Sundance Film Institut in Park City, UT, 9.000 Filme eingereicht. 
200 davon wurden dieses Jahr vom 19. bis 29. Januar auf dem FilmFestival gezeigt. 

Jedes Jahr besuchen an die 50.000 Menschen die Filmvorführungen in Park City, Salt Lake City und Ogden, Utah. 
Neben Spielfilmen, Dokumentarfilmen und Kurzfilmen hat Sundance den Besuchern noch vieles Mehr zu bieten. Veranstaltungen wie Live Musik, Kunst-Installationen, öffentliche Diskussionen/Vorträge mit Filmemachern (und anderen "führenden" Vertretern der Filmindustrie) etc. lassen keine Zeit für Langeweile. 

Das kleine Örtchen Park City platzt während dieser 10 Tage buchstäblich aus allen Nähten. 
Aber es ist alles so herrlich organisiert, dass selbst mir die Menschen-Massen während dieser Zeit kaum etwas ausmachen. Kostenfreie Shuttle Busse kutschieren die Festival Besucher zu jeder gewünschten Location - absolut stressfrei! 

Shuttle Bus Plan
Im Vergleich zu den Vorjahren hatten wir dieses Jahr wirklich viele Tickets bekommen und mussten kein einziges mal in der "Waitlist" nach Resttickets anstehen.
Das hieß also: Fime schauen bis die Cornea platzt! 15 Filme in 6 Tagen!
Das Schöne an Sundance ist, dass nach der Filmvorführung meist der Producer, Director und manchmal auch einige Schauspieler dem Publikum für Q&A (questions and answers) zur Verfügung stehen.
Die meisten der Filme schaffen es (leider) eh nicht in die grossen Kinos - was wirklich sehr, sehr schade ist - denn diese - meist sehr jungen - Filmemacher haben wirklich grossartige Ideen und machen hervorragende Filme!

Folgende Filme haben wir dieses Jahr gesehen:

* The Last Elvis: Unter den Imitatoren in Buenos Aires ist "Elvis" Gutiérrez so etwas wie ein Star. Tagsüber müht er sich in einer Fabrik ab und leidet unter seiner Ex-Frau, die sich darüber Sorgen macht, wie seine Leidenschaft sich auf die gemeinsame Tochter Lisa Marie auswirken könnte. Gutiérrez fühlt sich mehr seinem Alter Ego, dem King, verbunden als seiner Familie und zieht sich immer weiter aus der Realität zurück, bis ein tragischer Unfall ihn zwingt sich mit der Realität auseinander zu setzen.

* California Solo
Ein ehemaliger Britpop-Rocke, der sich mittlerweile mit dem Arbeitsleben auf einer Farm außerhalb von Los Angeles abgefunden hat, wird betrunken am Steuer erwischt und steht vor der Abschiebung. Um in den USA bleiben zu können, muss er sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen und die Dämonen in seinem gegenwärtigen Leben bekämpfen ...

* The End of Love
Als die Mutter seines zwei Jahre alten Sohn plötzlich verstirbt, wird Mark - ein erfolgloser Schauspieler - gezwungen, sich seinem neuen Leben zu stellen.  

* We're Not Broke
Diese Dokumentation zeigt, wie viele amerikanische Firmen sich um ihre Einkommenstteuer "drücken", wie die amerikanische Bevölkerung das ausbaden muss und wie sie sich ihrem Ärger und Frustration Luft macht. 

* Can 
Der erste türkische Film, der je bei Sundance gezeigt wurde. "Can" hat bereits den Extra-Preis der Jury Behlül Dali auf dem 48. “Goldene Orange”- Filmfest in Antalya als auch den Zuschauerpreis in Antalya gewonnen.
Zum vollkommenen Glück des Ehepaares Ayse und Cemal fehlt nur noch das gemeinsame Kind. Doch das Ehepaar kann keine eigenen Kinder bekommen. So adoptiert Cemal illegal den kleinen Can. Doch diese Adaption führt zu einer Entfremdung des Paares ...

* Lay the Favorite
Dieser Film war der SCHLECHTESTE, den wir bei Sundance gesehen haben. 
Beth Raymer (Rebecca Hall) ist ein hübsches Mädchen mit einem großen Herzen, das ihre Stelle als Tänzerin in einem Stripclub in Florida aufgibt, um eine Cocktail-Kellnerin in Las Vegas zu werden. Nicht gerade die beste Wahl für eine Karriere, aber ihre grenzwertig alberne Persönlichkeit lässt ihr nicht viele Optionen. Dink (Bruce Willis), ein Sportwetten-Profi, bietet ihr eine Stelle, bei der sie wetten in der ganzen Stadt abschließen muss, um einen Vorteil gegenüber den Kasinos für ihn zu schaffen. Ihr überraschend gutes Zahlengedächtnis macht sie bald zu Dinks Glücksbringer, bis seine umwerfende, jedoch frigide Frau Tulip (Catherine Zeta-Jones) eifersüchtig wird. Ihm bleibt nichts anderes übrig, als Beth zu entlassen, wobei Dinks Glück ihn verlässt, als sie zurück nach New York geht. Dort will sie für einen schmierigen Buchmacher arbeiten, wobei sie diese Schicksalswende auf die falsche Seite des Gesetzes bringt.”

* Detropia
Diese Dokumentation nimmt die angeschlagene Autometropole Detroit unter die Lupe.

* The House I Live In 
Der Dokumentarfilm "The House I live In" wurde dieses Jahr mit dem Grand Jury-Preis für die beste US-Dokumentation beim Sundance Film Festival 2012 ausgezeichnet.  
Regisseur Eugene Jarecki greift darin den aussichtslosen Kampf gegen die Drogensuch und die damit einhergehende Kriminalisierung  in den USA auf.
Trailer habe ich leider keinen gefunden, deswegen "nur" das hier:

* Violeta Went to Heaven 
Dieser chilenische Film wurde in der Kategorie „World Cinema“ mit dem Spitzenpreis der Jury ausgezeichnet.
...
Filme: Preisverleihung beim Sundance Filmfestival - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/kultur/diverses/filme-preisverleihung-beim-sundance-filmfestival_aid_708290.html
Die Folk-Sängerin Violeta Parra ist in Chile eine Ikone, ähnlich wie Edith Piaf in Frankreich oder Bob Dylan in den USA. In ihren Liedern gab sie der chilenischen Seele einen Ausdruck und protestierte Gegen soziale Ungerechtigkeit. Der Film von Andrés Wood zeigt den Aufstieg der Musikerin vom Kind aus ärmsten Verhältnissen zur Nationalheldin.

* Goats
Dieser unterhaltsame Film erzählt die Geschichte des 14-jährigen Ellis, der mit seiner esoterisch angehauchten Hippie-Mutter in Tucson, Arizona aufwächst.
Sein bis dahin recht unkonventionelles Leben findet ein abruptes Ende, als er Tucson verlässt, um eine Privatschule an der Ostküste zu besuchen. Dort trifft er auch wieder seinen leiblichen Vater, der - im Gegensatz zu seiner Mutter - ein sehr konservatives/normales Leben führt. 
Diese gegensätzlichen Welten und die miteinander konkurrierenden Eltern, zwingen Ellis dazu, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und zu erkennen, was er wirklich vom Leben will ... 

* For Ellen
Der strauchelnde Musiker Joby weiss nicht genau, was er mit seinem Leben anfangen soll ... 
Und nun hat er auch noch ein Treffen der speziellen Art: Ein Treffen mit seiner Ex-Frau und deren Anwälten. Sie will nicht nur die Scheidung, sondern auch das alleinige Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Ellen, um die sich Joby nie wirklich interessiert und gekümmert hat.
Er erkennt, dass dies seine letzte Chance ist, um für das gemeinsame Sorgerecht zu kämpfen ... 

* Monsieur Lazhar
Dieser Film ist dieses Jahr für einen Oscar in der Kategorie "Best Foreign Movie" nominiert:
Bachir Lazhar liest es in der Zeitung: Eine Grundschullehrerin hat sich das Leben genommen. Der 55-Jährige wohnt noch nicht lange in Montreal. Er ist aus Algerien geflüchtet und hofft in Kanada auf politisches Asyl. Kurzerhand bewirbt er sich an der Schule als Ersatzlehrer – und bekommt den Job. Eine berührende Reise beginnt, wie sie das Kino schon lange nicht mehr gesehen hat. Auf Lazhar wartet viel Arbeit. Die Schüler sind traumatisiert, vor allem Simon und Alice. Der Junge, weil er die Tote fand, das Mädchen, weil es eine besonders enge Verbindung zu ihr hatte. Während Simon das Unglück von sich wegschiebt, sucht Alice die Auseinandersetzung. Die Klasse kann mit ihrem neuen Lehrer zunächst nichts anfangen. Lazhar kommt für sie aus einer anderen Zeit. Er wählt für seine Diktate Textpassagen von Balzac, den seine Schüler überhaupt nicht kennen und für ebenso altmodisch halten wie Lazhar selbst. Seine emphatische, körperliche Art wird als verstörend empfunden, da in Kanada sogar die kleinste Berührung durch einen Lehrer absolut tabu ist. Und er konfrontiert die Schüler immer wieder mit dem Thema Tod. So stark der Argwohn auch innerhalb der Schulleitung gegenüber Lazhars Methoden ist, so groß ist deren Wirkung: Die Schüler beginnen sich allmählich zu öffnen und ihren Lehrer als Vertrauensperson zu akzeptieren. Was sie dabei nicht wissen: Auch Lazhar hat einen schweren Schicksalschlag zu verarbeiten.

* Celeste and Jesse Forever 
Endlich mal eine romantische Komödie - und noch dazu eine wirklich lustige!
Celeste (gespielt von Rashida Jones) will sich von ihrem Ehemann, Andy Samberg trennen. Beide wollen eine harmonische Scheidung und dabei weiterhin Freunde bleiben, sich aber trotzdem mit neuen Partnern treffen. Doch Theorie und Praxis klaffen hierbei WEIT auseinander ...

* Short Movies
Ansonsten haben wir noch zwei Vorstellungen mit Kurzfilmen gesehen, die ich hier aber nicht mehr im Detail aufführen will ... 
Insgesamt wurden 1.800 Kurzfilme bei Sundance eingereicht. Davon wurden 64 gezeigt. 

Unsere Tickets


Winter in Park City


Die letzten Jahre haben wir die Pausen zwischen den Filmen in dem kleinen Cafe "Yellow Snow" verbracht ... dieses Cafe gibt es - sehr zu unserrem Bedauern - inzwischen leider nicht mehr. 

Bye Bye "Yellow Snow"

Und wer weiss ... vielleicht haben wir 2013 ja wieder die Gelegenheit dieses wundervolle FilmFest zu besuchen ...
...
Filme: Preisverleihung beim Sundance Filmfestival - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/kultur/diverses/filme-preisverleihung-beim-sundance-filmfestival_aid_708290.html