Freitag, Dezember 12, 2008

Christmas Lights


Habe gestern folgende Spass-Mail erhalten:
“My wife nagged and nagged at me to put up the Christmas lights.
Well – I finally got them up and NOW she won’t talk to me!
Merry Christmas to Everyone!”

Donnerstag, Dezember 11, 2008

Hurra, der Quilt ist da!


Erinnert Ihr Euch noch, dass wir Euch gebeten haben, uns zu unserem Hochzeits-/Abschiedsfest Stoffreste mitzubringen, die uns an Euch erinnern?
Quaide wollte daraus einen Quilt naehen - und er hat dies auch getan.
Und nun ist sie fertig!
Eine herrliche Decke voller Erinnerungen!
Vielen Dank an Quaide, der sich damit so unglaublich viel Arbeit gemacht hat und an alle, die ihren Kleiderschrank fuer dieses Projekt gepluendert haben!

Freitag, November 28, 2008

Thanksgiving


Dieses Jahr haben wir Thanksgiving zum ersten Mal nicht bei uns zu Hause gefeiert.
Kelly & Jeff haben uns eingeladen und sich wahnsinnig viel Muehe mit dem Thanksgiving-Dinner gegeben.
Ein entspannter, lustiger und kulinarischer Tag mit lieben Freunden und einem Haufen Hunden!

Donnerstag, November 06, 2008

Verkauft


Nachdem die Feiertage vor der Tuer stehen, bekomme ich laufend neue Bestellungen fuer meine Haekel-Tiere.
Nachdem ich an jedem dieser Tiere gut 6-8 Stunden arbeite, jedes dieser Woll-Geschoepfe ein wenig anders ausschaut und mein Herz doch an jedem einzelnen haengt, dachte ich mir, dass ich sie doch noch fotografieren sollte, bevor ich sie aus dem Haus gebe.
Hier also nun einige Bilder von mir letztens erschaffenen Kreaturen.
Oh weh, langsam komme ich mir schon vor wie Frankensteins Mutter! free smilies

Der Tag danach

Einen Tag nach der Wahl kann man die Freude und Erleichterung der Menschen ueber dieses (positive) Wahlergebnis foermlich spueren.
Und auch unsere 18th Strasse wurde spontan - wenn auch nur fuer einen Tag - umbenannt:

Dienstag, November 04, 2008

Thanks for Voting!



Das Zittern hat sich gelohnt.
Um kurz nach 20 Uhr wurde der Wahlsieg von Barack Obama bekannt gegeben.
Ca. 10 Minuten spaeter, hoerten wir die Jubelschreie auf der Strasse.
Dann hielt es auch uns nicht mehr auf der Couch und vor dem Fernseher.
So schnappten wir uns die Kamera und zogen los.
Die Menschen stehen auf der Strasse, jubeln, tanzen, feiern den Wahlsieg Barack Obamas.
Die Polizei stellt so langsam auch die Strassensperren auf - die Menschen werden wohl heute noch die ganze Nacht auf den Strassen von San Francisco feiern.

Hier einige Eindruecke vom Wahlabend auf der Castro Street in San Francisco

Bleibt zu hoffen, dass "Yes, we can", "Hope" & "Change" nicht nur Platitueden sind!

It's Time for a Change

Wahltag!
Alle Hoffnungen richten sich auf Obama. Ich "alter Pessismist" denke ja immer noch, dass - entgegen aller Prognosen - doch noch die Republikaner gewinnen werden.
Aber - wie Dirk mir letztens schrieb - "die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt".
Und so werde ich heute sehr nervoes die Wahl verfolgen und mich von Will.I.am's Pro-Obama-Wahlkampf-Song YES, WE CAN ein wenig hoffnungsvoller stimmen lassen!
Dieser Song entstand aus der auesserst beeindruckenden Rede von Obama, die er im Rahmen der Vorwahlen (gegen Hillary Clinton) in New Hampshire gehalten hat.
Will.i.am von den Black Eyed Peas war von der Rede wohl auch inspiriert und hat in einer spontanen Aktion einen Song daraus gebastelt und ins Netz gestellt, dazu gibt es noch ein feines Video mit unter anderem Scarlett Johansson, John Legend, Herbie Hancock, Kareem Abdul Jabbar und Nicole Scherzinger.
Listen, watch, enjoy & drueckt uns die Daumen, dass der republikanische Albtraum in diesem Lande bald ein Ende findet!

"Change will not come, if we wait for another person or some other time.
We are the ones we've been waiting for.
We are the change that we seek.
"
-Barack Obama-

Donnerstag, Oktober 30, 2008

Promis im Castro - zu Ehren von Harvey Milk



Am Montag war grosses Promi-Aufgebot angesagt - und das auch noch direkt vor unserer Haustuer!
Im Castro Theatre fand die Premiere des neuen Sean Penn Films "Milk" (ueber Harvey Milk) statt. Somit spazierten neben dem Buergermeister von SF auch noch Sean Penn, Josh Brolin und viele andere Stars und Sternchen uber den fuer diesen Anlass ausgerollten, roten Teppich.
Wie? Ihr wisst nicht, wer Harvey Milk ist?
Dann anbei ein kleiner Diskurs in SF-Lokalgeschichte:
Harvey Milk, geboren am 22. Mai 1930, in Woodmere, New York. Sein Großvater, ein Einwanderer aus Litauen, war der Besitzer eines respektiert Kaufhauses und auch Harveys Vater, William Milk war ein erfolgreicher Geschaeftsmann (Textilindustrie).
Harvey galt als aufgeweckter und intelligenter Junge. In der High School war er ein aktiver Sportler und er hatte den Ruf eines Klassen-Clowns. Er entwickelte eine Leidenschaft für Opern und darstellende Kunst. Schon in jungen Jahren bekannte sich Harvey Milk offen zu seiner Homosexualitaet.

Waehrend des Korea Krieges ging Harvey zur Marine. Danach arbeitete er als Lehrer für Mathematik und Geschichte und schließlich machte er Karriere als Investment Banker an der Wall Street.
Ueber seinen Freund Jack McKinley kam er mit der alternativen Szene in Beruehrung. McKinley war an der Produktion der Broadwayauffuehrung von "Hair" beteiligt.
Als "Hair" im Jahre 1969 nach San Francisco tourte, gingen McKinley und Harvey Milk mit.
Harvey verliebte sich in diese wunderschoene Stadt und blieb. Er eroeffnete auf der Castro Street einen kleinen Foto-Laden und ploetzlich erwachte sein politisches Interesse.
1973 trat er, erfolglos, bei der Wahl zum Stadtrat an. Nach einigen weiteren erfolglosen Anlaeufen auf das Kalifornische Landesparlament und den Stadtrat von San Francisco wurde er am 8. 11. 1977 in das Board of Supervisors von San Francisco gewaehlt.
In den 70-er Jahren war ein sich offen bekennender homosexueller Abgeordneter einfach unvorstellbar.
Bis Harvey Milk kam, kandidierte und schließlich auch siegte.
Ihm ist es u.a. zu verdanken, dass sich offen bekennende Homosexuelle (aufgrund ihrer Homosexualitaet) nicht mehr aus ihren Jobs gefeuert werden koennen.
Für viele war dies ein lang erwarteter Befreiungsschlag. Nach Verabschiedung dieses Gesetzes outeten sich Hunderte von Maennern und Frauen.
Aber natuerlich machte sich Harvey damit nicht nur Freunde. Den Homophoben und Konservativen war er ein Dorn im Auge und Morddrohungen standen wohl an der Tagesordnung.
Aber hier im Viertel wurde Harvey Milk liebevoll "Der Buergermeister des Castro Viertels" genannt.

Am 27. November 1978 wurde Harvey Milk durch zwei Kopfschuesse getoetet.
Der Moerder war der konservative, schwulenfeindliche Stadtrat Daniel White, der ein Jahr zuvor aus dem "Board of supervisors" ausgeschieden war.
Nach einem erfolglosen Come-Back-Versuch steigerte sich Daniel Whites Hass auf Harvey Milk und den amtierenden Buergermeister Moscone.
So beschaffte er sich eine Waffe, drang in das Rathaus der Stadt ein und erschoss kaltbluetig Harvey Milk und George Moscone.
White wurde fuer die Morde zu (nur) sieben Jahren Gefaengnis verurteilt.
Die Verteidigung argumentierte, dass White kurzfristig nicht zurechnungsfaehig gewesen sei, da er zu viel Junk-Food gegessen haette (dieses Urteil ging auch als das "Twinkie-Urteil" in die Geschichte ein). Allerdings soll White bereits Tage zuvor angekuendigt haben, daß er eine "echte Ueberraschung" für die schwule Community habe.
Das Urteil wurde von den Buergern San Franciscos mit einem Aufschrei der Empoerung beantwortet und es kam zu spontanen Demonstrationen.
Doch schließlich wandelte sich die Trauer, der Schock und das Unverstaendnis ueber dieses Urteil in Wut und fuehrte zu mehrtaegigen gewalttaetigen Ausschreitungen.
Nach seiner Freilassung aus der Haft versuchte Daniel White noch einmal, einen Sitz im Rathaus zu bekommen - vergeblich.
Am 21. Oktober 1985 beging er in seinem eigenen Hause Selbstmord.

Auch heute ist Harvey noch an vielen Stellen in unserem Viertel praesent.
Neben der Kneipe "Harveys" gibt es noch die "Harvey Milk School" und den "Harvey Milk Plaza".

Bleibt zu hoffen, dass Sean Penns Film "Milk" diesem mutigen Mann Harvey Milk auch gerecht wird.

Wer ein bisschen mehr uber H. Milk erfahren moechte, dem kann ich den 1985 preisgekroenten Dokumentarfilm

"Wer war Harvey Milk? ans Herz legen.

10 Tage Schweigen

Im Rahmen meiner taeglichen Yoga Routine bin ich in den letzten Monaten unweigerlich mit dem Thema ”Meditation” in Beruehrung gekommen und habe angefangen, mich fuer die tieferen Schichten unseres Bewusstseins (ausserhalb der Psychologie) zu interessieren.
Neben der Meditations- und Atemtechnik “Pranayama” befassen sich (und praktizieren) einige meiner Yoga-Lehrer seit Jahren mit der Art der “Vipassana Meditation”.
Vipassana bedeutet, die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind und ist eine der ältesten Meditationstechniken Indiens. Bereits vor vor über 2500 Jahren wurde Vipassana-Meditation als ein universelles Heilmittel gegen universelle Krankheiten entdeckt und als eine Kunst des Lebens gelehrt
Natuerlich hat es mir nicht gereicht, nur ueber Vipassana zu lesen – ich wollte es auf tieferer Ebene erfahren und lernen.
Also habe ich mich zu einem kleinen Abenteuer aufgemacht: einem 10-taegigen Vipassana-Retreat in North Fork/Zentral-Kalifornien, in der Naehe des Yosemite-Parks.
Das Besondere an dieser Art “Retreat” ist, dass es sich hier um ein absolutes Schweige-Retreat handelt.
Der Kontakt zu den Lieben nach Hause sowie zu den anderen Kursteilnehmern ist in der 10-taegigen Kursdauer strict untersagt, d.h. man darf weder miteinander sprechen, noch sich mit Zeichensprache oder in schriftlicher Form untereinander austauschen.
Lesen, schreiben, Musik hoeren – das alles ist untersagt und man wird gebeten (Tage-) Buecher, Laptops, Handys … einfach alles, was einen ablenken koennte, zu Beginn des Kurses beim Kursleiter in einer Sicherheitsbox in Verwahrung zu geben.
Der Tagesablauf ist straff organisiert - man hat wirklich kein bisschen freie Zeit:
4:00 a.m. Gong - Aufstehen
4:30-6:30 a.m. Meditation in der Halle oder im eigenen Zimmer
6:30-8:00 a.m. Frühstückspause
8:00-9:00 a.m. GRUPPENMEDITATION IN DER HALLE
9:00-11:00 a.m. Meditation in der Halle oder im eigenen Zimmer
11:00-12:00 Mittagessen
12:00-1:00 p.m. Ruhepause und Gelegenheit zum Interview mit dem Lehrer
1:00-2:30 p.m. Meditation in der Halle oder im eigenen Zimmer
2:30-3:30 p.m. GRUPPENMEDITATION IN DER HALLE
3:30-5:00 p.m. Meditation in der Halle oder im eigenen Zimmer
5:00-6:00 p.m. Teepause
6:00-7:00 p.m. GRUPPENMEDITATION IN DER HALLE
7:00-8:15 p.m. Vortrag des Lehrers in der Halle
8:15-9:00 p.m. GRUPPENMEDITATION IN DER HALLE
9:00-9:30 p.m. Zeit für Fragen in der Halle
9:30 p.m. Nachtruhe - Licht aus

In diesen 10 Tagen lernt man Folgendes:
Man beginnt mit der Beobachtung des natürlichen Atems, um den Geist zu konzentrieren. Mit der so geschärften Aufmerksamkeit geht man dann über zur Beobachtung der sich ständig verändernden Natur unseres Körpers und Geistes und erlebt die universellen Wahrheiten der Unbeständigkeit, des Leidens und der Ich-Losigkeit. Der gesamte Weg (Dhamma) wird als ein ein universelles Heilmittel für universelle Probleme verstanden und hat nichts mit irgendwelchen organisierten Religionen oder Sekten zu tun. Er kann daher von allen Menschen, jederzeit und überall, ohne Gefahr von Konflikten aufgrund von Rassen-, Gruppen- oder Religionszugehörigkeit praktiziert werden, und er wird sich für alle gleichermaßen hilfreich erweisen.

Anscheinend haben sich auch einige Damen und Herren angemeldet, die nicht wirklich wussten, wie anstrengend dieses Seminar ist. Einige Herrschaften sah man hin und wieder still vor sich hin weinend in der Meditationshalle sitzen oder auf den Wegen des Gelaendes umherstreifen. Na ja, so eine Reise in die Tiefen des "Ichs" ist nicht jedermanns Sache.
10 Tage ist man gezwungen das Leben einer Nonne/eines Moenchs zu leben, die Stille kann unglaublich laut werden und die langen Meditations-Zeiten koennen sehr, sehr anstrengend werden, da man sich ab dem 4. Tag waehrend der Meditation (die immer in 60-Minuten-Einheiten eingeteilt sind) nicht mehr bewegen.
Auch die Tatsache, dass man um 11:oo Vormittags die letzte Mahlzeit zu sich nimmt, war fuer einige Kursteilnehmer aeusserst schwer zu ertragen.

Diese Kurse werden inzwischen weltweit angeboten und sind kostenlos. Finanziert werden diese Einrichtungen durch Spenden der Kursteilnehmer.

Es war eine ueberaus interessante Erfahrung, so 10 Tage fuer sich zu sein - ohne Zeitung, Musik und Ansprache.
Meditaions-maessig stehe ich sicherlich noch ganz am Anfang. Aber "Uebung macht den Meister" - wobei ich zugeben muss, dass ich Yoga der Meditation doch bevorzuge.

Hier findet Ihr einige Bilder von der Vipassana-Einrichtung in NOrth Fork.

May All Beings Be Happy!

Donnerstag, September 04, 2008

An der Nadel

Neben Jobsuche und der taeglichen Yoga-Routine habe ich eine neue Beschaeftigung gefunden.
Ich haenge an der Nadel! Aber keine Angst - dies ist vollkommen ungefaehrlich!
Diese Tierchen
kommen dabei heraus, die sich bei meinen Freunden und Bekannten grosser Beliebtheit erfreuen.

Falls jemand von Euch Gefallen an diesen Tierchen finden sollte (Weihnachten steht ja auch bald wieder vor der Tuer!), so lasst es mich wissen. Dann schwinge ich gerne die Nadel und bringe die freundlichen Vierbeiner im Winter mit nach Hause!

Freitag, Juli 18, 2008

Schwoabs obi!

Als Bierliebhaber (und Bayer) sollte man seine Finger von mit den Biersorten wie Budweiser, Coors Bier oder Miller gefüllten Gläsern fern halten. Das ist wirklich eine Beleidigung für jeden Hopfen-erprobten Gaumen!
Immer wenn ich eine dieser "greislichen" Biersorten sehe, muss ich amüsiert an die "Brieffreundschaft der Biermösl Blosn mit der Brauerei Warsteiner denken.
Hier nachzulesen

Aber wer denkt, dass es in Amerika gar kein gutes Bier gibt, der liegt FALSCH!
Neben den vielen importierten Biersorten wie Becks, Paulaner, Spaten, Stella Artois und einigen sehr schmackhaften amerikanischen Biersorten wie Sierra Nevada, Fat Tire und wie sie alle heissen, wird sogar hier in San Francisco selbst ein sehr würziges Bier - darunter auch das so genannte "Anchor Steam" - gebraut.
Wie der Name schon sagt, wird hier noch mit Dampf gearbeitet.

Die Brauerei befindet sich im Stadtteil Potrero Hill und Führungen durch die Brauerei sind für jeden Bier-Liebhaber auf seiner Erkundungs-Tour durch San Francisco schon fast ein Muss!

Im Norden der USA findet man viele kleine "micro breweries" und es lohnt sich meist immer, seinen Gaumen diesem würzigen Erlebnis auszusetzen!


(Dieses Schild befindet sich übrigens in unserer "alten Nachbarschaft" - im Cafe Murano)

Heisse Nadeln

dc = double crochet (Stäbchen)
ch = chain (Luftmasche)
sc = single crochet (feste Masche)
chain 5, form ring with one chain throught 1st chain
round 1: ch 4, (2 dc, 1 ch) 11 more times, change colour, at end of row sl st in 3rd chain of beg ch 4
round 2: (ch 2, 1 dc, 1 ch) in first chain loop on last round, (2 dc, 1 ch) in each chain loop on last row, change colour, at end of row sl st in 2nd chain of beg ch 2
round 3: (ch2, 2 dc, 1 ch) in first chain loop on last round, (3 dc, 1 ch) in each chain loop on last round, change colour, at end of row sl st in 2nd chain of beg ch 2
round 4: ch 5 (1 sc, 4 ch) in next chain loop and in each chain loop on last round, at end of round sl st in 1st chain of beg ch 5
round 5: ch 2, 3 dc, 1 ch in first chain loop on last round, repeat ((4 dc, 1 ch, 4 dc) in next chain loop, (4 dc 1 ch) in next chain loop) 5 times before(4 dc, 1 ch, 4 dc) in last chain loop, at end of round sl st in 2nd chain of beg ch 2
round 5 is only crocheted in this way for the first hexagon, after that the last round is used for crocheting the hexagons together


Was ist das? Eine neue Programmiersprache??

Nein, das ist die Häkelanleitung für diese Decke:


Denn die Abende auf der Couch kann man nicht nur mit Fernsehen verbringen, sondern nebenbei noch kreativ werden.

Klar, schauen gehäkelte Dinge immer ein bisschen arg nach "Oma" aus - aber es geht mir in erster Linie um den Spaß!

Im Moment arbeite ich noch an dieser Decke und wer weiß?

Vielleicht lerne ich das Stricken mit 4 Nadeln doch noch einmal. BIs dahin freue ich mich aber weiterhin über die perfekt gestrickten Sachen aus dem Hause Mama!

Donnerstag, Juni 19, 2008

Gay Marriage / die Homo Ehe wird legal

Vor einigen Wochen hat der Oberste Gerichtshof in Kalifornien mit vier zu drei Stimmen das Verbot der Homo-Ehe für verfassungswidrig erklärt. Nun koennen seit Dienstag gleichgeschlechtliche Paare auch in Kalifornien - Massachusetts war der erste Bundesstaat der die "Homo-Ehe" fuer rechtsgueltig erklaerte - sich offiziell das "Ja-Wort" geben.
Unter dem Schutz der Landesverfassung gestellt, konstatierten die Richter Folgendes: “Eine liebende Beziehung zur Sorge für und Erziehung von Kindern hängt nicht von sexuellen Prioritäten ab, so wenig wie vom Geschlecht oder von der Hautfarbe”,
Seit Anfang der Woche herrscht in Kalifornien ein regelrechter "Heirats-Boom". Manche Paare kennen sich erst wenige Wochen, manche von ihnen sind seit mehr als 50 Jahren ein Paar. Geht es hier doch nicht nur um den romantischen Aspekt der Eheschliessung. Es geht vor allem um die rechtliche Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare - in allen Bereichen des taeglichen Lebens.
Doch der Himmel bewoelkt sich schon wieder im Sonnenstaat:
Die prüdere Fraktion will gegen den Entscheidung angehen: Sie wollen ihr Veto einlegen, und kuendeten an, sie werde schon im November versuchen, das Gesetz via Votum rückgaengig zu machen.
Die "Human Rights Campaign" in SF fordert u.a. mit diesem Video
die Bevoelkerung auf, gegen dieses im November anstehende Veto per Unterschrift anzugehen.

Donnerstag, Juni 12, 2008

EM auch in SF

Nachdem nun leider mein heiss-geliebtes Power Book nach 4 Jahren treuem Dauerdienst seinen Geist aufgeben hat, kommt dieser Eintrag zur EM etwas spaet!

Nun ja - die Fussball EM ist auch hier ein Thema und wird sogar im amerikanischen Fernsehen auf ESPN2 zeitgleich uebertragen!
Aber da Fussball schauen alleine ziemlich langweilig ist (Roland war auf Geschaeftsreise), habe ich mir das erste Deutschland-Spiel im Goethe-Institut angeschaut.
Dort werden alle Spiele (zeitgleich = Vormittag) auf Leinwand in den dortigen Raeumlichkeiten gezeigt!

Natuerlich ist das kein Vergleich zu unserer EM- und WM-Action, die wir in Deutschland mit Euch allen erleben durften - aber immer noch besser als gar nichts!!

Dienstag, Mai 13, 2008

Yoga in SF

San Francisco ist wirklich das "Mekka des Yoga".
In noch keiner anderen Stadt, habe ich so viele Yoga-Schulen gesehen, wie hier.
Man kann sich das folgendermaßen vorstellen: so wie man in Deutschland an jeder Straßenecke einen Bäcker oder Metzger findet, so sind hier die Yoga-Schulen vertreten.
Auch wusste ich vor meiner Ankunft in San Francisco noch nicht, wie viele verschiedene Yoga-Richtungen/-Stile es eigentlich gibt.
Also galt es zu experimentieren und das Richtige zu finden. Nachdem ich mich einige Monate mit BikramYoga (bestehend aus einer Abfolge von 26 Asanas/Posen; prktiziert bei 40 C° Raumtemperatur) beschäftigt habe, habe ich einen Volunteer-Job einer kleinen, privat geführten Yoga-Schule gefunden, die ausschließlich Iyengar-Yoga praktiziert!
Iyengar-Yoga? Was ist das denn nun wieder?
Begründer dieser Yoga-Richtung ist B.K.S. Iyengar, der 1918 in Indien geboren wurde. Er zählt heute zu den überragenden Gestalten des Yoga, die unser Jahrhundert hervorgebracht hat. Über 60 Jahre ununterbrochener intensivster Yogapraxis und Lehrerfahrung führten ihn zu weltweiter Anerkennung als Yogameister.
Seit Mitte der 50-er Jahre hat er regelmäßig den Westen bereist und vor allem in den USA große Erfolge gefeiert.
Sein Buch Licht auf Yoga
machte ihn weltweit berühmt. Das Buch ist wirklich empfehlenswert und für jeden Yoga-Schüler ein absolutes Muss!
Heute lehren er (mit seinen fast 90 Jahren), seine Tochter Geeta (über 60 Jahre) und ihr Sohn im Ramamani Iyengar Memorial Yoga Institute in Pune (Indien). Lehrer aus aller Welt müssen ein kompliziertes Bewerbungsverfahren in Kauf nehmen, um dort vom Meister persönlich unterrichtet zu werden.
Was ist das Besondere am Iyengar Yoga?
Iyengar Yoga kann - im Gegensatz zu Bikram- (wegen der Hitze) und/oder Ashtanga-Yoga (weil extrem akrobatisch) - von allen Menschen, egal welcher Altersgruppe und/oder in welcher körperlichen Verfassung, praktiziert werden.
Denn durch die Verwendung von Hilfsmitteln wie Gurten, Klötzen, Stühlen, Wandseilen und Wänden wird im Iyengar Yoga auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler/innen eingegangen.
Eine Yogastellung kann dem jeweiligen Körper angepasst werden, um maximale Dehnung, Öffnung und Genauigkeit zu erreichen. So werden schwache und steife Bereiche des Körpers gekräftigt und in ein neues Gleichgewicht gebracht.
Yoga nach B.K.S. Iyengar betont die Entwicklung von Kraft, Ausdauer und korrekter Körperausrichtung im Zusammenspiel mit Flexibilität, Balance und Entspannung.
Im Mittelpunkt des Iyengar Yoga stehen die absolut korrekte Ausführung der Yogahaltungen (Asanas) und die Atemtechniken (Pranayamas).
Über drei Jahre dauert die die Ausbildung zum Iyengar-Yoga-Lehrer. Menschliche Anatomie, die korrekte Ausführung der Asanas und die spirituelle Ausrichtung stehen auf dem Curriculum.
Es ist einfaches, bodenständiges Yoga - ohne großen Firlefanz und Schnörkel!
Die alles sagt mir sehr zu und nachdem ich nun fast ein Jahr Iyengar-Yoga mache, kann ich durchaus bestätigen, dass der Körper gestärkt wird. Er wird flexibler. Man lernt seine körperlichen und geistigen Grenzen kennen und erweitern.

Ich weiß, dass man sich das alles wirklich nur sehr schwer vorstellen kann. Schaut Euch deshalb mal dieses Video hier an.
Dann könnt Ihr einen Eindruck von meinem "Yoga-Chef", der Yoga Schule (wo ich "arbeite und lerne/praktiziere) und dem Iyengar-Yoga an sich machen.

In diesem Sinn: Namaste!

Mittwoch, März 26, 2008

Ostern und noch ein bisschen mehr!

Frohe Ostern? Das kommt vielleicht ein bisschen spät.
Ostern, Geburtstagsfeier und Besuch - das hat mich bezüglich zeitnahem bloggen absolut aus der Bahn geworfen.
Aber dennoch wollen wir Euch nicht die Bilder von unserer
Ostereier-Färbe-Aktion ,
von Angelikas Ausstellung und von unseren Ausflügen mit Josef vorenthalten.
Es ist immer was los - Langeweile und/oder Monotonie kann einfach nicht aufkommen!
Wie soll denn da neben Yoga, den vielen Besuchen und den herrlichen Ausflügen noch Zeit zum Arbeiten bleiben?

Samstag, März 08, 2008

Little Saigon (& kleiner Abstecher nach Potrero Hill)


Little Saigon liegt mitten im - von vielen als den "schlimmsten" Stadtteil in San Francisco empfundenen -
Tenderloin.
Im Vergleich zu Chinatown und Japantown ist es jedoch mikroskopisch klein. Erstreckt es sich doch nur über zwei Straßenblocks auf der Larkin Street (zwischen Eddy und O'Farrell Street).
Vietnamesische Supermarkte, Restaurants und ein vietnamisches Kulturzentrum sind hier zu finden.
Besonders beliebt sind die äußerst günstigen und extrem leckeren vietnamesischen Sandwiches.
Dazu ein eiskalter Zuckerrohr-Saft (Sugar Cane) - und man ist glücklich für den Rest des Tages!

Sonntag, Februar 17, 2008

Aber jetzt!!!


Nach einigen erneuten Nachfragen a la "Wo sind denn jetzt die Urlausb-Fotos", können wir Eure Neugier auch endlich befriedigen!
Hier eine kleine Auswahl unserer Bilder aus Hong Kong
und aus Thailand & Singapur.

Sonntag, Februar 10, 2008

Wenn einer eine Reise tut ...

... dann hat er auch viele Fotos mit nach Hause gebracht. Wir hatten einen herrlichen Urlaub in Hong Kong und auf KoSamui. Vor allem das Verlassen der Insel fiel uns dieses Mal besonders schwer.
Aber jeder Urlaub hat nun leider mal ein Ende und so sind wir nun schon seit einer Woche wieder zu Hause.
Die Koffer sind natürlich schon längst ausgepackt und die schmutzige Wäsche liegt bereits frisch gewaschen in unseren Schränken.
Aber zum Bearbeiten unserer Bilder bin ich leider noch nicht gekommen.
Ich werde versuchen, sie in der kommenden Woche online zu stellen, so dass Ihr Euch - zumindest in Gedanken - nochmals mit uns auf die Reise begeben könnt!

Schreib doch mal!


Ja - es ist wahr. Ich schreibe immer noch gerne Briefe per Hand. Das mag vielleicht altmodisch erscheinen, dennoch ist doch etwas ganz anderes, ein paar handgeschriebene Zeilen zu lesen, als eine E-Mail. Und wer freut sich nicht, wenn er neben den vielen, unerfreulichen Rechnungen ab und an einen bunten Briefumschlag aus Übersee in seinem Briefkasten findet?
Hier in SF bin ich (im Rahmen eines Buchbinde-Kurses) im Center for the Book auf die KUNST des Briefe-Verschickens aufmerksam gemacht worden. Inzwischen wird die so genannte Mail-Art (Brief-Kunst) weltweit "zelebriert", wie Ruud Janssen's in seinem Blog "IUOMA" International Union of Mail Artists wunderbar dokumentiert.
Leider bin ich nicht allzu künstlerisch begabt und meine Briefumschläge sind bei Weitem nicht so kreativ und professionell gestaltet. Dennoch zählt ja doch nur der Spaß am Gestalten und der Gedanke daran, wie sich der Empfänger beim Erhalt des Briefes darüber freuen wird, oder??
Zudem gibt es hier wunderbar abgefahrene Briefmarken zu kaufen (siehe Bild). Allein diese animieren mich schon, Briefe/Karten zu schreiben und zu verschicken.
Wer will??? Einfach melden ... ich werde gerne versuchen alle Anfragen zu erfüllen
Ach ja - und ich würde mich natürlich auch selbst über die ein oder handgeschriebene Zeile von Euch freuen!

Mittwoch, Februar 06, 2008

Super Tuesday

Angelika und Michael haben in ihrem USA-Rundbrief bereits ausführlich zum Thema "Heißer Wahlkampf in den USA" berichtet!




Der gestrige Super-Tuesday zeigte dann auch wirklich deutlich, dass es dieses Jahr wohl einen sehr, sehr spannenden Wahlkampf geben wird.
Auf demokratischer Seite gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Barack Obama gewann mehr Staaten für sich, doch Hillary Clinton siegte in den größeren Staaten. Dennoch hat Obama unterm Strich mehr Delegierte in den Wahlen der einzelnen Staaten gewonnen.
Bei den Republikanern scheint McCain das Rennen zu machen (er hat bereits deutlich mehr Delegierte hinter sich stehen als seine Mitstreiter), dennoch geben sich auch hier seine Mitstreiter Romney und auch Huckabee noch nicht geschlagen.




Der Wahlkampf und die Sehnsucht nach einem neuen, kompetenten Präsidenten ist an jeder Ecke (in SF) spürbar, wie die Bilder zeigen.
Dann hoffen wir mal (als Nicht-Wähler), dass die Amerikaner diesmal einen kompetenten Präsidenten ins weiße Haus wählen.
Wer meine Stimme hätte, dürfte Euch wahrscheinlich eh klar sein, oder???

Dienstag, Januar 15, 2008

Mount Tamalpais


Wieder mal ein Ausflug in den Norden.
Diesmal zum Mount Tamalpais.

Wie in USA üblich war ein Großteil des Weges zum Gipfel mit dem Auto zurückzulegen.
Vom Parkplatz aus konnten wir den Ostgipfel zu Fuß erklimmen (ca. ein Kilometer Fußmarsch).
Von dort aus hatten wir einen spektakulären Rundblick auf die Bucht, San Francisco, Oakland Bay Bridge, Alcatraz, den Pazifik und auf das "Hinterland" (nördliche Gegend mit Sonoma Valley und Napa Valley.).

Mittwoch, Januar 09, 2008

Viva Las Vegas??


So wie wir das alte Jahr beendet haben, so beginnen wir auch das neue Jahr. Mit einer Reise.
Diesmal nach Las Vegas.
Für Roland bedeutet das mehr Arbeit als Vergnügen (Messe).
Dennoch haben wir die gemeinsame Zeit dazu genutzt, so richtig in diese verrückte Stadt - die nur aus Glücksspiel, Sex und Restaurants zu bestehen scheint - einzutauchen und uns auf diesen Wahnsinn hier einzulassen.
Wir fühlen uns wie in einem James Bond Film, wenn wir Martini schlürfend den hinter Leinwänden tanzenden Damen in der Bar "Shadow" (im Casino/Hotel Caesars Palace") zusehen.
Wir bestaunen die Akrobaten von Cirque du Solei, die uns mit ihrer mystischen Show "Love" absolut verzaubern.
Wir betrachten mit einem amüsierten und zugleich ungläubigen Lächeln die schon über zwei Stunden am einarmigen Banditen sitzende Oma, die Bier trinkend und Zigaretten rauchend ihre ganze Rente zu verspielen scheint.
Erst nach einigen Tagen macht mich die Reizüberflutung dieser Stadt (wie z.B. ständige Berieselung mit Musik - egal ob im Aufzug, im Monorail oder sogar auf der Toilette - etwas schwindelig im Kopf.
Dann ist es Zeit für die Rückkehr in "normale" Umgebung (wie SF).
Bis zum nächsten Mal!

Dienstag, Januar 01, 2008

Prost Neujahr


Nachdem wir zwei sehr schöne Wochen mit Familie und Freunden verbringen durften (vielen lieben Dank noch mal an alle!!!!)
sind wir nun pünktlich zum neuen Jahr wieder in San Francisco angekommen!
An dieser Stelle möchten wir Euch allen ein glückliches, gesundes, zufriedenes und erfolgreiches Jahr 2008 wünschen.

Wünsche zum neuen Jahr (Peter Rosegger)

Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit.
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid.
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass.
Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was.

Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh.
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du.
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut.
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut.

In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht.
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht.
Und viel mehr Blumen, solange es geht.
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät.

Ziel sei der Friede des Herzens.
Besseres weiß ich nicht.