Hallo.
Letztes Wochenende waren wir in LA. Roland musste geschäftlich dorthin, weil er dort einige Dinge für die offizielle Eröffnung des Dolby Theatres (ehemals Kodak Theatre; dort wo jährlich die Oscars stattfinden) zu erledigen hatte und da dachten wir, dass ich jetzt (wo ich ja keine Apple Verpflichtungen mehr habe) mal wieder mit ihm reisen könnte.
Zuerst war ich etwas skeptisch .... Bis dato bin ich 5x in LA gewesen und jedes Mal fand ich es nicht besonders toll. Die Stadt ist viel zu gross (LA hat eine Fläche vom Ruhrgebiet), der Verkehr ist absolut abartig, die Luft (der Smog) macht mir zu schaffen und die Leute sind - im Gegensatz zu SF - sehr oberflächlich und "plastik".
Ich hatte in LA immer das Gefühl, dass diese Stadt nur aus Filmleuten und den "Möchtegerns" besteht ... und ein bisschen ist es auch so ... (schlimm!!!!).
Aber ich habe inzwischen gelernt, mich von diesen Menschen emotional zu distanzieren. Schliesslich kann und will ich nicht zu den ganzen pseudo-hippen Leuten dazugehören - das war noch nie mein Ding.
Dieses Mal ist mir dieses affige LA-Gehabe nicht aufgefallen. Das mag sicherlich auch daran liegen, dass wir dem ganzen LA-Touristen-Massen aus dem Weg gegangen sind:
Wir haben Bekannte besucht und zusammen das EM-Spiel Deutschland:Portugal angeschaut, haben fantastische Restaurants ausprobiert, haben nette Ausflüge in Gegenden gemacht, die nicht von Touristen überlaufen sind ... und ich habe (endlich!) gesehen, dass es auch "normale" Menschen in LA gibt (auch wenn sie zufälligerweise in "der Branche" arbeiten. Es kommt wohl immer darauf an, ob man erkennt, dass der Job nicht unbedingt die eigene Persönlichkeit ausmacht. Ich denke da immer an Thomas Merton, der mal sagte:
Wir haben Bekannte besucht und zusammen das EM-Spiel Deutschland:Portugal angeschaut, haben fantastische Restaurants ausprobiert, haben nette Ausflüge in Gegenden gemacht, die nicht von Touristen überlaufen sind ... und ich habe (endlich!) gesehen, dass es auch "normale" Menschen in LA gibt (auch wenn sie zufälligerweise in "der Branche" arbeiten. Es kommt wohl immer darauf an, ob man erkennt, dass der Job nicht unbedingt die eigene Persönlichkeit ausmacht. Ich denke da immer an Thomas Merton, der mal sagte:
"We are so obsessed with doing that we have no time
and no imagination left for being. As a result, men are valued not for
what they are but for what they do or what they have - for their
usefulness"
Okay ... ich schweife ab ...
Wie gesagt, ich bin froh, dass ich Los Angeles endlich von einer anderen/neuen Seite kennengelernt habe. Der Verkehr und der Smog macht mir allerdings noch immer zu schaffen und ich bin immer noch froh, wenn ich das kleine, verschlafene San Francisco zurückkehren kann.
Aber immerhin: LA ist nicht mehr auf meiner "shit-list" ...
Das Iyengar Yoga Institut in LA ist etwas schwer zu finden. Es ist in einem Einkaufszentrum |
Schaut nicht besonders einladend aus ... aber das Studio und die Lehrer sind fantastisch |
Santa Monica Beach, Kale Juice and Tofu Lettuce Cups at the "True Food Kitchen" |
Aussicht vom Yamashiro Restaurant |
Johnny Ramones Grab auf dem Hollywood Forever Friedhof |
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