Sonntag, Oktober 30, 2005

Was ist ... eigentlich ein Tausendfüssler


Die weit gereisste Maus weiß es:

Ihr Name ist eine starke Übertreibung: Denn je nach Art besitzen Tausendfüßler „nur“ zwischen acht und maximal 375 Beinpaare, haben also insgesamt höchstens 750 Beine. Sie alle zu koordinieren, scheint fast unmöglich. Wie schaffen es Tausendfüßler, nicht über ihre eigenen Beine zu stolpern?

Also ist es doch gar net soooo schlimm, wenn man diese Tierchen morgens früh in der Butze findet ...

Tausendfüßler kommunizieren mit Hilfe von chemischen Duftstoffen. (Machen wir das nicht alle??)
Für menschliche Nasen sind die eher gewöhnungsbedürftig, aber Tausendfüßlerweibchen können damit erfolgreich Männchen zur Paarung anlocken.

Ein Tausendfüßler kriecht nicht. Er geht! Dabei berührt er nur mit den Spitzen der Fußkrallen den Untergrund. Die zahlreichen Beine müssen zum Gehen koordiniert werden, deshalb bewegen sie sich in einem ganz bestimmten Rhythmus: Die Beine beschreiben eine immer gleiche bogenförmige Bewegung, dadurch schleifen sie nicht auf dem Boden und es entsteht der Eindruck einer völlig übereinstimmenden, von hinten nach vorn laufenden, Wellen-bewegung. Je nach Anzahl der Segmente und je nach Tempo, das der Tausendfüßler vorlegt, entstehen mehr oder weniger Wellenberge. Während sich die Welle weiter nach vorn zum Kopf hin bewegt, beginnt ganz hinten schon wieder eine neue.

Wieder was gelernt!

Auf geht's


Nach einem bewegten Wochenende, einiges an Action und viel neuen Infos gehts es wieder in eine neue Woche ...
Zum Glück wird diese Arbeitswoche durch den Feiertag verkürzt und ich habe die Möglichkeit am Dienstag die im Chi Loft angebotenen drei Stunden YOGA in Anspruch zu nehmen.
Auf eine lustige Trainingseinheit und einen heftigen Muskelkater!

Donnerstag, Oktober 27, 2005

Wie passend ...

Gerade rechtzeitig zu Halloween. Dieses Halloween-Spiel ist zwar irgendwie für die Profis unter uns (Hallo Hannes *wink*) zwar etwas fad, aber mei!!
(Wie sagt Harald Schmidt gerade so schön: "Halloween fällt aus wegen Gänsehaut!")

Mittwoch, Oktober 26, 2005

Lesenswert

Nachdem ich immer noch (scheinbar vergeblich) darauf warte, dass Haruki Murakamis letzter Roman "Kafka am Strand" endlich als Taschenbuch erscheint (25 Euronen für die gebundene Ausgabe ist mir wirklich zu viel Geld!), habe ich eine durchaus adäquate ERSATZDROGE gefunden.
Paul Auster sowie seine Lebensgefährtin Siri Huvstedt haben mich derzeit in ihren Bann gezogen.
Vor allem dieses hier:

Worum es geht?
Eigentlich ganz simpel.
Um die Lebensgeschichten zweier miteinander befreundeter Künstlerfamilien.
Im Grunde geht um das Alltägliche - so wie wir es alle kennen: darum wie unberechenbar das Leben ist und uns hin und wieder ziemlich aus der Bahn werfen kann.
Der Hunger nach Erfahrung, der Tod, Identitätsfindung, der Verlust, die Trauer, die Kunst und das Leben sind Dreh- und Angelpunkt dieses Romans. Und auch wenn ihn einige Kritiker als "leblos" oder sogar "blutleer" beschrieben haben, so ist dies ein Roman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.
Suchtfaktor: absolut hoch!!

Wieder da!


So schauts aus!
Nach drei herrlichen Wochen sind wir wieder im herbstlichen Deutschland angekommen. Dank des schönen Altweibersommers und dem herzlichen Empfang von Familie, Freunden und Kollegen ist die Rückkehr auch nicht so tragisch.
Und sollte der Winter allzu grau und traurig werden, so kann man sich immer noch mit diesen wunderschönen Erinnerungen
ein bisschen Sonne nach Hause holen!