Sonntag, Februar 27, 2005

Mal wieder: RADIO

Das Medium RADIO erschien mir schon immer ein wenig reizvoller als das Fernsehen.
Zudem erfreuen sich in den letzten Jahren Hörspiele - und insbesondere - Hörbücher immer größerer Beliebtheit.
Doch das Radio dümpelt irgendwie als "Heavy Rotation-Maschinerie" so vor sich hin.
Ich kenne wenige Menschen, die aufmerksam das "Radio-Pragramm" studieren und sich gezielt bestimmte Sendungen anhören.
Schade eigentlich, denn es gibt wirklich tolle Sender und anspruchsvolle Formate!

Und wie schön, dass sich auch DIE ZEIT immer wieder dem Thema RADIO zuwendet.
Unbeding lesenswert: Rettet das Radio

Noch ein Tipp für all diejenigen, die die deutschen Morning-Shows satt haben und RADIO 1 (UK) empfangen können : Chris Moyles

Donnerstag, Februar 24, 2005

Das hässlichste Nagetier der Welt

Ich hatte diese Viecher, die ich schon mal im Tierpark Hellabrunn "bestaunt" habe, schon fast vergessen.
Bis mir heute wieder ein Bild dieser merkwürdigen Kreaturen in die Hände fiel:

Der Nacktmull ist das wohl sozialste Säugetier der Welt. In amerikanischen Zoos sind Nacktmulle längst eine Besucherattraktion, in Deutschland sind sie bis jetzt leider nur in Dresden und München zu bewundern.

Die hässlichen kleinen Viecher leben als einzige Säugetiere in einem hoch organisierten Staat, wie sonst nur Bienen, Ameisen und andere Insekten.

Der Nacktmull hat bis auf wenige Borsten und Tasthaare kein Fell, die Haut ist runzlig und gelblich. Er hat herausstehende Nagezähne, die Ohren sind als Löcher ausgebildet und über seinen winzigen Augen hat er dicke, fleischige Augenlieder. Der Nacktmull erreicht vom Kopf bis zum Rumpf eine Länge von etwa 8-9 cm, der Schwanz misst 3-4 cm. Die Lebenserwartung eines Nacktmulls kann zwischen 10 und 30 Jahren liegen.

Der Nacktmull ernährt sich von allem, was unter der Erde zu finden ist, wie zum Beispiel Wurzeln, Knollen, Larven und Insekten. Das Nacktmull-Reich liegt in den steinharten Savannenböden Ostafrikas, dort lebt der Nacktmull in Kolonien von bis zu 300 Artgenossen. Eine Nacktmullkolonie wird von einer Königin regiert, nur sie bringt Nachkommen zur Welt. Sie kann das ganze Jahr über Junge bekommen, bis zu 20 Nacktmulle pro Wurf. Nichtarbeitende Männchen und Weibchen, die dicker und träger als die Arbeiter sind, versorgen die Königin. Wenn sie stirbt oder vertrieben wird, übernimmt eines der nichtarbeitenden Weibchen ihre Position. Die Arbeiter sammeln Nahrung und graben die Gänge. Ein Nacktmull-Bau ist oft sehr umfangreich und kompliziert angelegt und kann aus mehreren Etagen bestehen. Der Nacktmull legt die Gänge an, indem er die losgewühlte Erde mit dem Kopf, wie ein Bulldozer, zum Ausgang des Baues schiebt. Dort wird die Erde dann mit den Hinterbeinen nach außen geschleudert. Dadurch sehen die Ausgänge wie winzige Vulkane aus. Die Gänge können 2-3 m(!) hoch werden.

Mittwoch, Februar 23, 2005

Dienstag, Februar 22, 2005

Qualitätsfernsehen

Zwar ist ATV+ nicht mit ARTE vergleichbar, denn dieses Programm bewegt sich eher auf einer intellektuellen Ebene mit RTL und MTV.
Doch der Unterhaltungswert von ATV+ ist (laut Josef) unschlagbar.

Doch wo ist der Talkmeister aller Talkmeister hin??


Und wer TRASH liebt und genug von den Osbournes auf MTV hat, sollte sich mal das hier reinziehen:


Und ich frage mich immer wieder: Gibt es wirklich Menschen, die ernsthaft und mit Freuden solch ein Fernsehprogramm verfolgen, anstatt ein gutes Buch zur Hand zu nehmen?

Dienstag, Februar 15, 2005

Rücklichter


Nein, heute morgen habe ich die S-Bahn nicht verpasst.
Ich hab sie einfach fahren lassen. Es waren viel zu viele Menschen in diesem Zug. Als dieser in den Bahnhof einfuhr, überkam mich der hässliche Gedanke, wie es wohl sein würde, eingepfercht zwischen diesen Menschen, die vielleicht noch Zeitung lesen wollen oder nicht gut riechen, in die Stadt zu eiern.
Und ich brauche morgens einfach einen Sitzplatz. Diese zusätzlichen 25 Minuten Schlaf oder entspanntes Lesen sind ebenso nötig wie der morgendliche Kaffee.
Und zum Glück kam vier Minuten später eine andere S-Bahn. Fast menschenleer. Was für ein Luxus!

Sonntag, Februar 13, 2005

Haruki Murakami

Wie ein Schwamm sauge ich seine Romane und Kuzgeschichten in mich ein.
Soeben ausgelesen:



Das "Pänomen Haruki Murakami" kann ich mir nur folgendermaßen erklären:
Am Ende steht man da. Verwirrt, mit vielen unbeantworteten Fragen.
Und will mehr.

Bisher habe ich folgendes von ihm gelesen/verschlungen:

Wilde Schafsjagd
Der Roman Wilde Schafsjagd (1982, dt. 1991) mischt Elemente der Detektivgeschichte, die in einem sehr modernen Japan spielt, mit denen der Science Fiction.
Im Mittelpunkt steht der namenlose Ich-Erzähler, um die 30, Biertrinker und Fan von Rockmusik.

Tanz mit dem Schafsmann (mehr oder weniger die Fortsetzung der "Schafsjagd")
Der 34-jährige Ich-Erzähler wurde gerade von einer Frau ohne Erklärung verlassen und macht sich auf nach Sapporo, um seine frühere Geliebte zu suchen. Sein Alter Ego, der Schafsmann, berät ihn weise.

Hard-boiled Wonderland oder das Ende der Welt
Science Fiction vom Feinsten.
In einem Datenkrieg wird der 35-jährige Ich-Erzähler manipuliert und lebt von da an in zwei parallelen Welten, dem modernen Tokio und einer halb mittelalterlichen, halb märchenhaften Parallelwelt. Ziemlich abgefahren!

Gefährliche Geliebte
Es geht um die Liebe und Leidenschaft, die den verheirateten Jazzbarbesitzer Hajime an seine nach Jahren wiedergefundene Kinderliebe Shimamoto bindet. Wenn Hajime nicht nur schon eine Familie hätte ...

Mister Aufziehvogel
Der Held ist ein 30-jähriger arbeitsloser Anwalt, der sich an einem Scheidepunkt seines Lebens sieht, nachdem ihn seine Frau verlassen hat. Eine große Rolle spielen dabei ein Kater und ein junges Mädchen aus der Nachbarschaft, das ihm ihren erfrischenden Blick auf die Welt mitteilt. Der zentrale Inhalt des Romans ist die Frage, inwieweit Menschen sich nicht nur in der uns bekannten Welt bewegen sondern zugleich in einer Schatten- und Geisterwelt. Zart besaitete Gemüter sollten den Roman nicht lesen, zumal dort über mehrere Seiten akribisch beschrieben wird, wie ein japanischer Offizier von Mongolen lebend gehäutet wird. (Ziemlich heftig *schüttel*)

Naokos Lächeln (1987, dt. 2001)
Der Literaturstudent Toru kann sich zwischen der geheimnisvollen Naoko und der lebenslustigen Midori nicht recht entscheiden. Klingt ziemlich banal, ist aber sehr spannend.

Sputnik Sweethart (1999, dt. 2002)
Die 17-jährige Sumire ist für ihren Freund K., der sie liebt, unerreichbar, da sie ihrerseits eine Frau liebt. Als Sumire in Griechenland verschwindet, macht sich K. auf die Suche nach ihr.

Kafka am Strand (noch nicht gelesen, da mir die gebundene Ausgabe zu teuer ist)

Raclette - die Todesfalle

Raclette (vom französischen râcler, das heisst schaben, kratzen) ist – neben dem Käsefondue – eines der Schweizer Nationalgerichte, die aus geschmolzenem Käse hergestellt werden. Das erste Mal wird Raclette als Bratchäs in mittelalterlichen Klosterhandschriften aus den Kantonen Obwalden und Nidwalden erwähnt, er sei eine besonders nahrhafte Speise der Alphirten. Im bekannten Kinderbuch Heidi von Johanna Spyri kommt Raclette in Form von Käsebraten am Spiess vor.

Nach traditioneller Walliser Art wird ein halber Laib von besonders feinschmelzendem Vollfettkäse (Gomser Käse, Raclettekäse) so nahe ans Feuer gelegt, dass dieser langsam zu schmelzen beginnt. Sobald der Käse herunterläuft, wird er abgekratzt. Man reicht heute Pellkartoffeln (Schwyzerdütsch Gschwellti), saure Gurken, Essigzwiebeln, Senffrüchte usw. dazu.

Seit den 1970er-Jahren wird Raclette nicht mehr hauptsächlich am Feuer gemacht, sondern hat in der Form von speziell dafür gebauten Tischöfen (Racletteöfen) seinen Weg nicht nur in schweizerische Esszimmer gefunden.

So weit so gut.
Aber wer hätte gedacht, dass genau diese Kleinöfen eine tödliche Gefahr für Kleintiere darstellt:

Tödliche Gefahr

Na ja, da wir ja "Haustierfrei" leben, können wir uns heute abend unbesorgt die Bäuche vollschlagen.

Freitag, Februar 11, 2005

Wellness

Ziemlich oft denke ich an das extrem entspannende Weiber-Wellness-Wochenende Anfang Dezember 2004 zurück.
Und jetzt gibt es noch einen guten Grund, sich wieder einmal der totalen Relaxation hinzugeben, ohne Angst zu haben, dass der Liebste diese Zeit nicht "übersteht"!

Frag Mutti

Steffi, Sylvia, packt die Taschen!!!

Donnerstag, Februar 10, 2005

nix passiert

Oh wie traurig!
Irgendwie passiert unter der Woche in meinem Leben nicht wirklich viel.
Aufstehen, zur Arbeit gehen, sich gute acht Stunden langweilen und sich immer wieder fragen "Was mach ich eigentlich hier"??
Zum Glück sind die Abende zu Hause umso schöner: Emotional und geistig anregender als der Rest der Tages.
TV-technisch unterhält mich z.Zt. 3sat mit seiner Filmreihe von

Pedro Almodovar


Was für ein Leben!
Zum Glück ist bald Wochenende und ich dann kann ich mich wieder 100%ig den WIRKLICH wichtigen DINGEN des Lebens zuwenden.

Dienstag, Februar 08, 2005

Krapfen-Vernichtungs-Tag

Ob Fasnetsküchle, Krapfen, Kreppel oder Berliner - Schmalzgebackenes gehört fast überall zur Faschingszeit dazu:
Als die Fastenvorschriften und -traditionen noch strenger waren als heute, wollte man bis Aschermittwoch alle noch im Haus befindlichen Eier und Fettvorräte verbrauchen und es sich noch einmal richtig schmecken lassen. 

GUTE IDEE!!!


Da kann man auch über die (schlecht) maskierten Besoffenen in der S-Bahn und die Faschings-TV-Volksverblödung hinwegsehen.
Fasching kann mir gestohlen bleiben, aber auf die Krapfen möchte ich nicht wirklich verzichten wollen!
Wie inkonsequent, aber so ist das nun mal!

Sonntag, Februar 06, 2005

Knoff Hoff

Dieses Teil habe ich im Lonon Design Museum gesehen.
Eine sog. "Einweg-Toilette":

Die Beschreibung dazu: UnBathroom, designed by William Hsu. Funky, innovative and completely recycable for just $ 10.

Trotzdem stelle ich mir die Frage WO man mit diesem Teil "sein Geschäft" verrichten will.

Irgendwie eine lustige Idee und trotzdem total sinnlos.

RELOADED: Tom und das Erdbeermarmeladebrot mit Honig

Fortsetzung:

Tom Reloaded

Donnerstag, Februar 03, 2005

Kopfweh

Hin und wieder streckt sie mich einfach nieder.
Dieses heimtückische Kopfweh.

Migräne
Die Migräne (von griech. hemikrania - halber Schädel) ist ein anfallsartiger, pulsierender und meist halbseitiger Kopfschmerz, der wenige Stunden bis einige Tage andauern kann. Dieser nimmt bei körperlicher Betätigung zu. Migräne wird oft von zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit und Wahrnehmungsstörungen begleitet. Statistisch gesehen leiden Frauen häufiger unter Migräne als Männer.


Und mich wundert immer wieder, wie sehr einen dieser Schmerz aus der Bahn hauen kann.

Mittwoch, Februar 02, 2005

London Food Porn

Von "BubbleTea" (= Fruchtsaft nach Wahl mit braunen Stärkekügelchen) über "Deep Fried Squid" bis zum klassischen "Eclair" war alles dabei ...

LondonFoodPorn

We're back

Zurück aus London geht hier der schnöde, graue und absolut verschneite Alltag weiter ... leider!


Und während hier der Schneesturm tobte, hatten wir in London fast frühlingshaftes Wetter.
Und es war sehr schön alte Freunde zu treffen, Holly Hunter live on stage zu erleben, verschiedene Museen zu besuchen und zu sehen, dass FFB wirklich so gar nicht der Nabel der Welt ist (wie Josef wohl sagen würde. "FFB ist nicht der Arsch der Welt - aber von dort aus kannst du ihn sehen!).


London


Das Fernweh ist so groß und wird immer größer.