Kombucha ist ein auf Tee-Basis hergestelltes Gär-Getränk.
Leider kostet hier eine 0.5-Liter Flasche Kombucha im Laden zwischen 3.00 und 4.00-Dollar. Absoluter Wucher!
Da dachte ich mir, dass man das doch sicherlich günstiger zu Hause machen kann.
Und zum Glück habe ich eine Freundin (Erin), die sich exzellent auf die Fermentation von allen möglichen Dingen versteht. Sie macht ihr rohes Sauerkraut selbst, legt Gurken und Karotten ein, macht Kefir und Kokosnuss-Joghurt und eben auch Kombucha.
Erin zeigt mir den Teepilz (Scoby) |
Wichtig um die Fermentation in Gang zu setzen ist Zucker und der sogenannte Kombucha-Tee-Pilz - eine eigenartige blassrosafarbene Gallertschicht (hier nennt man den Teepilz liebevoll "Scoby", was für "Symbiotic Colony of Bacteria and Yeast" steht).
Darin leben die unterschiedlichsten Bakterien (v. a. Essigsäurebakterien) und Hefen, die entscheidend am Gärprozess beteiligt sind. Je nach Außentemperatur benötigt der Kombucha-Tee-Pilz ein bis zwei Wochen, um Zucker und Tee zu Kombucha zu fermentieren.
Der "Scoby" pflanzt sich natürlich auch fort und somit hatte Erin auch gleich einen "Starter Teepilz" für mich dabei.
In der Herstellung ist Kombucha wirklich günstig. Alles was man dazu benötigt ist Tee (grüner oder schwarzer Tee), Zucker und den "Scoby".
Den Tee lässt man ca. 8-10 Tage fermentieren. Dann kann man den Scoby herausnehmen und - ganz nach Lust und Laune - den Komucha mit etwas frischem Obst "aufpeppen" und zwei weitere Tage fermentieren lassen.
Roland hat sich dieses Mal "Mango Kombucha" gewünscht.
Bei der zweiten Fermentierung bekommt der Kombucha auch ein leichtes Sprudeln - fast wie ein Mineralwasser. Sehr, sehr lecker!
Was mach Kombucha nun so "gesund"?
Durch den Gärprozeß bilden sich neue, wertvolle Inhaltsstoffe wie Enzyme, Milch- und Essigsäuren, die dem Darm zusammen mit den Mikroorganismen im Hinblick auf Verdauung und Immunabwehr zugute kommen.
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