Samstag, September 22, 2007

Baseball


Zwei Teams mit je 9 Spielern, Infield, Outfield, Pitcher, Home Plate, Inning, Strike Zone???
Absolutes Sport-Chinesisch in meinen Ohren.
Abhilfe wurde durch einen Besuch im San Francisco AT&T Station geschaffen.
Dort ist das heimische Baseball-Team - die San Francisco Giants - zu Hause.
Ein Baseball-Spiel kann zwischen zwei und drei Stunden dauern ... also was tun, wenn es mal wieder ein wenig länger dauert? (War das nicht der "Snickers"-Slogan?)
Vielleicht erinnert mich das Baseball-Stadion auch deswegen eher an einen Vergnügungspark.
Wenn es mal langweilig wird, kann man sich hier auch anderweitig beschäftigen!
Eine absolut überteuerte Fressbude nach der anderen (das Bier kostet schlappe $ 9.00!!!), Fanartikel-Läden, Kinderspielplatz - hier ist was geboten!
Und da das Stadion direkt am Embarcadero liegt, hat man auch noch einen tollen Ausblick auf die Bay - und der ist wenigstens umsonst!

Montag, September 17, 2007

i-Cord


i-Pod?
i-Mac?
i-Phone?
i-Cord??
Die Strickliesesl weckt Kindheitserinnerungen.
Beschäftigungstherapie für unruhige Finger während des Fernsehens.
Aber was kann man nur mit dieser ellenlangen Strickwurst - die im angelsächsichen Raum übrigens liebevoll i-Cord ("idiot cord" ) genannt wird - anfangen??
Vorschläge?

Dienstag, September 11, 2007

Heimreise

Sechs Uhr morgens am Flughafen Amsterdam.
Zerknitterte Gesichter.
Die Spuren der vergangenen Nacht lassen sich nicht immer vorteilhaft kaschieren.
Zigarettenrauch und Kaffeeduft verursachen mir Übelkeit.
Sehnsucht nach einem warmen Bett und die Nähe des Liebsten.

Ein verschenkter Tag Leben.
Eingezwängt in eine fliegende Blechbüchse.
Luftige Atlantiküberquerung.
Zum Glück sitzt diesmal kein Mensch mit einem übermäßigen Mitteilungsbedürfnis oder einer extremen Körperfülle neben mir.
Ich kann schlafen.
Sogar zum Verzehr einer gummiartigen Semmel lasse ich mich dieses Mal verleiten!

Acht Stunden später am Flughafen in Washington D.C.
Ich habe 50 Minuten Zeit meinen Anschluss-Flieger nach San Francisco zu erwischen.
Mein Vorhaben scheint aussichtslos!
Bei der Emigration/Einreise stehen unglaublich viele Menschen an.
Meine Situation erklärend versuche ich mich vor zu schmuggeln.
Einige nette Menschen lassen mich vor – einige Grantler lassen mich eiskalt abblitzen.
Bin unruhig!
Neben mir zwei „Leidensgenossen“.
Er will nach San Antonio, sie muss nach Boston ...
Werden wir unsere Flüge erwischen?
Wir stellen uns schon darauf ein, dass wir die nächsten Stunden zusammen Kaffe trinkend verbringen werden.
Geteiltes Leid ist halbes Leid!
Doch unerwartet werden noch zwei Emigration-Schalter geöffnet – jetzt geht alles ganz schnell.
Emigration, den Koffer vom Band holen, durch den Zoll, den Koffer wieder einchecken, den beiden anderen noch einmal zuwinken und dann zum Gate!
Wettlauf mit anderen Reisenden und gegen die Zeit!
Rennen – nicht Laufen!
Wer ist Hase und wer Igel??

Mit hochrotem Kopf erreiche ich völlig außer Atem das Flugzeug.
Oh je, nach 8 Stunden Flug, dem Stress bei der Emigration und dem Sprint zum Flieger muss ich ja großartig ausschauen (und riechen)!
Egal!
Hinsetzen, Musik hören und erneut versuchen auch diesen Flug zu verschlafen!

Wann bin ich endlich wieder dort, was ich jetzt „zu Hause“ nenne?

Nach insgesamt 14 Stunden Flug:
Wieder in der Wahlheimat:
Lange Reise durch mehrere Zeitzonen,
War es eine Zeitreise?
Amsterdam fühlt sich schon wieder sehr weit weg an!
Komisches Gefühl - fast wie ein Traum!
Es war wunderbar!

Montag, September 10, 2007

Amsterdam


Eine schwimmende Unterkunft,
THC liebende Menschen in den Coffee Shops,
In Schaufenstern stehende Frauen, die sich selbst verkaufen,
Kanäle und Brücken erschweren die Orientierung,
Fahrräder sind mehr zu fürchten als Autofahrer,
Liebe Freunde kreuzen unerwartet meinen Weg,
Pommes Frites gehören zum kulinarischen Schmankerl,
Nächtliche Bootsfahrten machen müde Menschen munter,
Sex, Drugs & Rock'n Roll ... so erlebte ich Amsterdam!