Freitag, November 24, 2006

Fort Point

Nach dem vielen Truthahn war es heute an der Zeit, dass wir uns ein wenig bewegen.
Wir haben uns also auf den Weg gemacht und sind vom Castro mit dem Bus Richtung Marina Blvd. gefahren, um dort durch die Golden Gate National Recreation Area (Naherholungsgebiet) über Fort Point zur Golden Gate Bridge zu spazieren.
Die Golden Gate National Recreation Area wurde 1972 vom amerikanischen Kongress beschlossen. Dieses Freizeitgebiet sollte verhindern, dass diese Küstengebiete in irgendeiner Weise kommerziell genutzt oder verbaut werden. Das Areal der Golden Gate National Recreation Area (kurz: GGNRA) umfasst auf rund 1900 Quadratkilometern Inseln und Küstenstreifen, historische Gebäude und im Gebiet von Marin County Wildgehege, Picknickplätze und über 150km Wanderwege.
1994 wurden große Teile des ehemaligen Militärgeländes Presidio diesem Freizeitgebiet zugesprochen, das nun entlang der Küste vom Aquatic Park über Marina Green, Presidio, Baker Beach bis nach Land's End führt.
Auf dem Weg hinauf zur Golden Gate Bridge haben wir noch einen Blick auf Fort Point geworfen.
Fort Point ist eines der frühesten Militärgebäuden des amerikanischen Westens.
Es liegt unterhalb der Golden Gate Bridge und wurde 1853-1861 zur Abwehr von Angriffen auf San Francisco errichtet, aber die dort stationierten Soldaten konnten angeblich ihr Pulver sparen und die 120 Kanonen wurden nur zu Saluten abgefeuert.
1896 wurde das Fort aufgegeben, 1933-1937 diente es als eine Art Bauhütte während des Baus der Golden Gate Bridge. Etwa 100 Soldaten bewachten es in der Zeit des zweiten Weltkriegs.
1979 wurde es vom Kongress zu einer historischen Stätte erklärt und wird nach und nach wieder instandgesetzt.
EIn langer, wunderschöner Spaziergang, den wir bestimmt nicht zum letzen Mal gemacht haben!

Donnerstag, November 23, 2006

Thanksgiving



Thanksgiving!
Roland hat sich ein traditionelles Thanksgiving-Dinner gewünscht und ich (wir ihr alle wisst) koche wirklich gerne, aber so einen großen Vogel habe ich mir dann doch nicht zugetraut.
Aber da man in USA ja (fast) alles fix und fertig bestellen kann, haben wir bei Mollie Stones ein komplettes Thanksgiving Dinner - inklusive der Beilagen - bestellt. Dank Angelika haben wir den großen Vogel auch sicher nach Hause gebracht und nach und nach alles aufgewärmt.
Mike, Angelika und Michael haben uns tatkräftig beim Verspeisen des Vorgels unterstützt - trotzdem habe ich das Gefühl, dass wir noch bis Weihnachten von den Überresten des Truthahns zehren können.
Hier einige Bilder von einem herrlichen Tag!
Und nächstes Jahr wird das Thanksgiving-Dinner dann ganz "kalifornisch-gesund" mit einem TofuTurkey einem so gennanten Tofurey gefeiert!
(Klickt mal auf das Bild mit dem Riesen-Truthahn ... dieser war Teil einer "Thanksgiving Deko" vor einem Einkaufzentrum in Emeryville!!! )

Dienstag, November 14, 2006

Das erste Ma(h)l

Gestern hat es zum ersten Mal - seit wir hier sind - den ganzen Tag geregnet.
Nicht besonders schhön, aber immer noch besser, als die Kälte zu Hause in Deutschland!

Zudem gab es gestern das erste selbstgekochte Mahl in unserer neuen Wohnung.
Nachdem wir ja all unsere Lebensmittel, Gewürze etc. in Deutschland lassen mussten, muss die Küche nun von Grund auf an mit Salz, Peffer % Co. neu bestückt werden.
Insofern haben wir uns für ein sehr unkompliziertes Gericht entschieden.
Pasta mit Cocktailtomaten und Rucola.

ProstMahlzeit!

Freitag, November 10, 2006

Fernsehabend


Unser erster DVD-Fernsehabend in der neuen Wohnung!!!
Wir haben uns einen kleinen LCD-Fernseher geleistet und natürlich musste der erste Film, den wir uns auf diesem Fernseher anschauen, in San Francisco spielen.
Wir haben uns für einen Klassiker entschieden: Alfred Hitchcocks "Vertigo".

Neuer Ohrwurm

Damit der Josef endlich den "Lama Song" aus dem Kopf bekommt ...
Hier der derzeit ultimativ nervigste Ohrwurm: Banana-Phone
Macht garantiert bekloppt!
Wer findet einen, der mindestens genauso schlimm ist??? (Peanut Butter Jelly Time ist alt und gilt deshalb nicht!)

Umzugsbedingte Post-Pause

Chronische Unlust ist nicht der Grund dafür, dass ich derzeit so wenig poste.
Aber - man staune - unsere Sachen sind angekommen!
Wir versuchen die Zeit zu nutzen, um uns möglichst schnell ein neues, gemütliches Zuhause zu basteln.
Eigentlich waren wr der Meinung, dass wir bereits in München schon gut ausgemistet hatten.
Dennoch fällt uns hier gelegentlich noch das ein oder andere Teil in die Hand, dass wir nicht unbedingt mitnehmen wollten.
("Mei, wieso hast denn des noch eingpackt?")

Das Schöne ist, dass man hier seine Sachen sehr viel unkomplizierter loswerden kann. Kein Wertstoffhof, kein lemminghaftes auf dem Flohmarkt-Sitzen ...
Denn im Gegensatz zu Deutschland kann man sich hier einfach am Wochenende mit seinem ganzen Krempel - den man verkaufen möchte - vor seine Haustür setzen und einen so genannten "Garage Sale" veranstalten (sehr beliebt bei den Amerikanern).
Unkomplizierter und zeitsparender kann man auf der in San Francisco so beliebten Craigslist wirklich alles verkaufen und finden (von der Taschenlampe bis hin zum Partner fürs Leben).
Wem aber ein Inserat oder ein Garage Sale immer noch zu mühsam ist, der kann seine Sachen auch einfach mit einem Zettelchen ("For Free") versehen auf den Bürgersteig stellen. Und man staune: Vom einfachen Taschenbuch über die Stehlampe bis hin zur Couch werden diese Dinge urplötzlich weg sein.