Wir sind wieder da! Wir waren einen Monat weg. In dieser Zeit waren wir 22 Tage in Neuseeland (und die restlichen Tage waren geschäftliche Abstecher nach SF und Tahoe).
Die Tage werde ich nun des Öfteren gefragt: "Und? Erzähl doch mal? Wie wars in Neuseeland?" Da kann ich nur antworten: "Neuseeland war genial."
Es würde jedoch (leider) den Rahmen sprengen, jeden einzelnen Tag anzuführen. Nur so viel: Jeder Tag war fantastisch, selbst wenn das Wetter hin und wieder nicht so mitgespielt hat. Wir haben in 21 Tagen ein wenig die Nordinsel erkundet. Ich weiss, ich weiss – viele von Euch werden jetzt sagen: "Was? In drei Wochen kannst Du doch locker BEIDE Inseln anschauen!" Kann "man" vielleicht, will ich aber nicht und ehrlich gesagt, sind wir in den drei Wochen selbst mit der Nordinsel nicht ganz fertig geworden. Allein nördlich von Auckland könnte ich locker 2-3 Wochen verbringen.
Wir begannen mit ein paar Tagen in Auckland (Sightseeing, Yoga, viel spazieren gehen und staunen) und wollten dann eigentlich weiter auf die Coromandel Peninsula, aber unser Airbnb-Gastgeber sagte uns ab. Es hatte die letzten Wochen sintflutartig geregnet und es gab schlimme Überschwemmungen auf der Coromandel Halbinsel. Leider war auch das Haus unseres Gastgebers betroffen. Zudem waren auch die Strassen nicht befahrbar und seine derzeitigen Gäste steckten fest. Tja - schade. Umdisponieren. Wir sind dann nach Tauranga gefahren und haben eine super Zeit am Strand und am Fusse des Mount Maunganui verbracht. Weiter ging es nach Rotorua, wo wir mehr über die Maori Kultur erfuhren und das warme Wasser in den Thermalquellen genossen. Von Rotorua ging es weiter in das bemerkenswerte Art-Deco Städtchen Napier und von dort aus nach Wellington – der Hauptstadt Neuseelands. Auch hier blieben wir 4 Tage. Erkundeten die Stadt bergauf-bergab zu Fuß und mit dem Auto, nahmen an einer 2 verschiedenen (und sehr beeindruckenden) Touren durch die Weta Studios teil (richtig bekannt geworden durch Peter Jacksons Verfilmung "Herr der Ringe"), lernten mehr über die Geschichte Neuseelands im Te Papa Museum und genossen herrliche Aussichten in den vielen guten Cafes Wellingtons. Weiter ging es nach Tongariro, was aber leider sehr verregnet war, so dass wir nicht (wie geplant) wandern gehen konnten. Macht nix – uns wird ja nicht langweilig! Aber nachdem das Wetter keine Besserung versprach, brachen wir bald wieder auf und es ging weiter zum Lake Taupo. Atemberaubende Landschaft ... wir wanderten zu dem reissenden Huka Falls (Wasserfall), machten eine Segeltour und bestaunten 1000 Jahre alte Maori Felsschnitzereien, gingen wieder einmal in die natürlichen Thermalquellen und waren sehr traurig, als wir nach ein paar Tagen am Lake Taupo schon wieder weiter mussten. Wir hatten das Gefühl, dass es hier noch einiges zu erkunden gegeben hätte. Weiter ging es nach Waitomo, wo wir eine 3-stündige Führung durch eine der zahlreichen von Glühwürmchen bevölkerten Höhlen machten. Unglaublich beeindruckend!
Von Waitomo ging es wieder nach Auckland, wo wir ein unglaublich lustiges und verregnetes Adele Konzert sehen durften und anschließend verschlug es uns noch für ein paar Tage nördlich von Auckland. Auch hier waren wir von der Weite und Schönheit des Landes sehr beeindruckt. Unsere Übernachtungen haben wir ausschließlich in Airbnbs verbracht. Das war super, denn so haben wir nicht nur das Land, sondern auch die Leute kennenlernen dürfen. Unseren letzten Abend verbrachten wir mit unserer Gastgeberin Brenda auf deren Terrasse in Piha, tranken Wein und aßen selbstgemachtes rotes Curry, unterhielten uns und lernten noch mehr über dieses wundervolle Land. Dies wird sicherlich nicht unsere letzte Reise nach Neuseeland gewesen sein.
Wir haben so unglaublich viele Bilder gemacht - die kann ich unmöglich alle mit Euch teilen. Aber anbei eine Mini-Auswahl:
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Wellington, NZ |
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Felsschnitzerein am Lake Taupo |
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Thermalbad, Lake Taupo, NZ |
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Thermalbad, Lake Taupo, NZ |
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Glühwürmchen in den Höhlen Waitomos, NZ |
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Und da sagt einer die Deutschen haben lange Wörter :) |
Für alle, die sich überzeugen wollen, dass ich nicht übertreibe, wenn ich sage, dass wir während des Konzerts bis auf die Knochen nass wurden – trotz Regenkleidung.