Dienstag, Dezember 27, 2016

Immer wieder ... Kino ...





Pickford Kino, Bellingham

Hach – was sind wir happy, dass es hier in Bellingham ein fantastisches Programmkino gibt: das Pickford Film Center. Kein Multiplex, kein (oder zumindest wenig) MainStream. Das Pickford Theatre ist das Kino, wenn man Independent Filme sehen will! Zudem bietet das Pickford auch eine gemütliche Lobby und guten Kaffee, so dass es für viele "Bellinghamster" ein beliebter Treffpunkt zum Ratschen und Kaffee trinken ist – auch wenn man nicht unbedingt ins Kino gehen will. Das Pickford ist ein gemeinnütziger Verein, d.h. alle Mitarbeiter arbeiten dort ehrenamtlich, das Kino finanziert sich selbst von Spenden, Eintrittsgeldern und Mitgliedschaften sowie dem Süßwaren- und Getränkeverkauf. Im Pickford kann man sein Glas Wein oder Bier mit in die Vorstellung nehmen. Die Stimmung ist extrem entspannt. Meiner Meinung nach kann kein Multiplex-Kino dem Pickford das Wasser reichen! Gerade heute habe ich das wieder schmerzlich festgestellt, als wir in einem Multiplex-Kino in Bham die neue Star Wars Story "Rogue One" angeschaut haben ... lasst mich ein wenig weiter ausführen: 

Ein paar Gedanken zum (Multiplex-)Kinobesuch generell: Popcorn & Smartphones - muss das sein? 
Okay, auch im Pickford wird Popcorn verkauft – das gehört für die Amerikaner (wie wohl auch inzwischen für viele Deutsche) zu einem Kinobesuch dazu. Aber im Pickford sind die Popcorn-Eimer nicht so groß wie ein Wäschekorb, sondern haben eine realistische Größe! Ich frage mich immer wieder, wieviel Kilo Popcorn so ein Durchschnitts-Amerikaner im Schnitt pro Jahr wohl in sich reinschaufelt. 
Egal, wie laut der Film auch sein mag – mir persönlich geht das Popcorn-Geschmatze und Geraschel während einer Kinovorstellung gewaltig auf den Senkel! Zum Glück schaffen die meisten amerikanischen Kinobesucher, sich innerhalb von 30-45 Minuten so einen wäschekorb-großen Eimer Popcorn einzuverleiben, so dass das Geschmatze, Geschlucke und Geraschel nach einiger Zeit verebbt und man seine Aufmerksamkeit ausnahmslos dem Film widmen kann. 

Zudem scheinen Multiplex-Kinobesucher es auch okay zu finden, während der Vorstellung auf ihrem Smartphone SMS zu schreiben oder sogar während der Vorstellung zu telefonieren. Hach – nee! Im Pickford kommen die Leute ausschließlich wegen den Filmen ins Kino und nicht, um sich bis zum Anschlag einen Eimer Popcorn in die Gurgel zu drücken oder um die vorhandene kurze Aufmerksamkeitsspanne mit dem Gebrauch des Smartphones zu überbrücken :)) Mein Fazit: Multiplex nur im "Notfall" (d.h. wenn der Film im Pickford nicht gezeigt wird und ich nicht warten kann, bis er zum Streamen (iTunes etc.) verfügbar ist ...)

Lobby im Pickford

Gemütliches Zusammensitzen möglich



Weihnachtliches Ambiente im Pickford



Spaziergang im Schnee

Was macht man gegen einen dicken Weisswurst-Bauch und Plätzchen-Ranzen vom Weihnachtsabend? Ein ausgedehnter Spaziergang um Lake Padden ist bei mir immer willkommen. Ich kann da wirklich JEDEN Tag hingehen und geniesse die Aussicht(en) immer wieder aufs neue! Am ersten Weihnachtsfeiertag war es sonnig und bitterkalt (minus 5 Grad C). Aber seht selbst ... 






Auf einmal war (der sonst freie) Wanderweg von einem umgestürzten Baum versperrt. Kein Problem für Klettermaxe Roli.
R

Frohe Weihnachten




Wir wünschen Euch allen ein frohes, ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes, glückliches und friedliches neues Jahr. 


Hätt' einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wäre wohl nie
dem Sternlein nachgereist, wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
des Wundersternes von dazumal.
(Wilhelm Busch)








Wir hatten dieses Jahr sehr ruhige Weihnachten. Wir blieben in Bellingham.
Es gab ein bayerisches Weihnachtsessen mit Weisswürsten (vom deutschen Metzger Dittmer in Los Altos; inklusive süßem Händlmaier Senf) und frischen Brezen vom ortsansässigen Brezenbäcker Ralf. Wir hoffen, Ihr hattet auch einen schönen Weihnachtsabend <3 font="">


Sonntag, Dezember 11, 2016

Das jährliche Weihnachtskonzert des Kulshan Chorus in Bellingham

Am Samstag besuchten wir das diesjährige Weihnachtskonzert des hiesigen Kulshan Chorus. "Kulshan ...was?" Okay - lasst mich mal ein wenig ausholen, was es mit "Kulshan" auf sich hat: Ursprünglich nannten die Native Americans den sich hier befindenden Mount Baker "Kulshan” (in der des hier ansässigen Stammes gesprochenen sog. "Lummi"-Sprache). Kulshan war u.a auch der Name eines berühmten Dampfschiffs, welches hier den Pudget Sound zwischen Seattle und Bellingham in den Jahren von 1910 bis 1929 befahren hat. Heute gibt es in Bellingham u.a. eine "Kulshan Brauerei", eine Kulshan Middle School sowie den Kulshan Chor. Der Kulshan Chor besteht aus ca. 70-90 leidenschaftlichen Hobbysänger/-innen. Zweimal pro Jahr geben diese Damen und Herren ein jeweils ca. dreineinhalb-stündiges Konzert (was jedoch durchaus kurzweilig ist). Eines im Sommer, eines im Winter. Die Konzerte sind sehr beliebt und meist schon Wochen im Voraus ausverkauft. Das diesjährige Winterkonzert stand unter dem Motto "Light" ("Licht") und war dem im vor zwei Wochen verstorbenen 30-jährigen Chormitglied Johnny Klein gewidmet. Der Chorleiter eröffnete das Konzert mit einer kleinen Ansprache, in der er erklärte, weshalb er das Thema "Light" für das diesjährige Weihnachtskonzert wählte. Dies habe nicht nur mit der dunklen Jahreszeit zu tun, sondern auch mit der Tatsache, dass wir uns gerade selbst in einer "dunklen Zeit" befänden. Er sagte: "The world is facing dark times now. Our country is facing dark times. The first part of this concert will be somewhat dark, and the second part of the concert will be lighter. We would like to show you, that we have to stick together and support each other in dark times and that there will be light ..." ("Die Welt befindet sich gerade in einer finsteren Zeit. Und auch unser Land befindet sich derzeit in einer dunklen Zeit. Der erste Teil dieses Konzerts wird etwas duster sein; hingegen der zweite Teil etwas fröhlicher wird. Wir möchten Ihnen damit gerne zeigen, dass wir uns in finsteren Zeiten gegenseitig unterstützen müssen und dass es auch wieder hellere Zeiten geben wird ..."). 

Wir hatten eigentlich schon befürchtet, dass wir in diesem Konzert dem altbekannten Weihnachtslieder-Gedudel lauschen werden, doch weit gefehlt. Der Chorleiter Dustin Willets hat nicht zu viel versprochen. Der erste Teil des Konzert war wirklich duster und auch gleichzeitig hoch-politisch, der zweite Teil hingegen hoffnungsvoll und fröhlich. 

Ich schreibe Euch hier mal die Titel der einzelnen Lieder mit den dazugehörigen Links auf. Dann könnt Ihr selber reinhören und einen Eindruck von der Wucht dieses Konzerts bekommen. 

1. Blue Skies  (Words & Music Irving Berlin)

2. Would You Harbor Me (Words & Music: Ysaye M. Barnwell). Ein wunderschön, ergreifendes Lied. Anbei der Text zum Mitlesen: 
"Would you harbor me?
Would I harbor you?
Would you harbor me?
Would I harbor you?
Would you harbor a Christian, a Muslim, a Jew
a heretic, convict or spy?
Would you harbor a run away woman, or child,
a poet, a prophet, a king?
Would you harbor an exile, or a refugee,
a person living with AIDS?
Would you harbor a Tubman, a Garrett, a Truth
a fugitive or a slave?
Would you harbor a Haitian Korean or Czech,
a lesbian or a gay?
Would you harbor me?
Would I harbor you?
Would you harbor me?
Would I harbor you?"
(Words and music by Ysaye M. Barnwell, (C) 1994 Barnwell's Notes Publishing, recorded by Sweet Honey in the Rock (R). – Nach diesem Lied wurden schon die ersten Taschentücher gezückt. 

3. In the Dark of Midnight (Words & Music by Andy Beck) - sehr beeindruckend, wenn einem das Lied von fast 100 Stimmen entgegen geschmettert wird.

4. Bells of Rymney (by Idris Davies und Pete Seeger)

6. Horizons (by Peter Louis Van Dijk)

7. Hide and Seek (by Imogen Heap) – Auch hier hat es der Text wieder gewaltig in sich!

8. Famine (Words & Music by Vida)

9. Light is Returning (Words & Music Charlie Murphy)

10. Thankful (Carole Bayer Sager, David Foster & Richard Page) – der Text ist in diesem YouTube Video auch gleich enthalten :)

11. Shed A Little Light (Words & Music by James Taylor) 

12. There will Be a Light (Ben Harper)

13. Happy (Words & Music by Pharrell Williams) – hier wurde das Publikum ganz wuschig und es hielt die meisten nicht auf Ihren Stühlchen. So schnell konnten wir gar nicht schauen, da stand das Publikum auf und begann zu tanzen. Bellingham eben ... 

14. Only Light, Only Love (Music: Joan Szymko, Words: Dr. Martin Luther King) – die Worte Dr. Martin Luther Kings haben auch heute noch grosse Bedeutung: "Darkness cannot drive out darkness; only light can do that. Hate cannot drive out hate; only love can do that."

15. It Takes a Village (Composer: Jan Szymko)

16. Up to the Mountain (Words & Music Patty Griffin)

17. Omnia Sol (Words & Music: Z. Randall Stroope)


Unsere Freundin Pat ist eine der solo singenden Damen.
Ganz vorne rechts (mit dem roten Schal). 
Fazit: Das diesjährige Weihnachtskonzert war ein Knaller und wir sind froh, dass wir es mit alten und neuen Freunden gemeinsam besuchen durften. 

Montag, Dezember 05, 2016

Projekt Einhorn ist abgeschlossen

Nach einer kreativen Auszeit habe ich nun endlich das schon ewig rumliegende halbfertige Einhorn endlich zu Ende gebastelt. Ja ja, der Regenbogen-Schweif fehlt noch ...




Lustige Frisur ... 



Abendspaziergang

Abendlicher Spaziergang um Lake Padden, kurz bevor es dunkel wird.
Bitterkalt, aber sehr schön. 


Der erste Schnee

Heute morgen lag der erste Schnee. Es ist schön wieder mal in einer Region zu leben, in der es richtige Jahreszeiten gibt, denn so kommt man hier gerade auch so richtig in Vor-Weihnachtsstimmung. Das war im ewig sonnigen Kalifornien ja überhaupt nicht der Fall. 




Mein liebster Baum im Garten: Japanischer Schneeglöckchenbaum. Wartet nur - im Frühjahr explodiert er geradezu mit Blüten :)



Die Gartenmöbel sind leicht "gezuckert".  




Unsere Rhododendron lassen aufgrund des Schnees die Blätter hängen. 







Lange wird der Schnee sicherlich eh nicht liegen bleiben. Dennoch habe ich mich heute darüber echt gefreut .... 

Donnerstag, November 24, 2016

Urlaub in der Sturm-Saison

URLAUBSGRÜSSE AUS TOFINO


So etwas wie schlechtes Wetter gibt es meiner Meinung nach nicht. Es gibt nur unpassende Kleidung. Aus diesem Grund haben wir uns auch nicht davon abbringen lassen, einige Tage zur "Sturm Saison" nach Tofino zu fahren. "To ... wo ...?" Tofino, Vancouver Island, Kanada. Von Bham kann man das locker in einem Tag schaffen und eine kurzweilige Reise ist es zudem, da man einen Teil der Reise mit der Fähre zurücklegt. Dank unermüdlicher Naturschützer ist der verträumte Fischerort immer noch von intakten Küstenregenwäldern und malerischen Buchten umgeben. Eine Durchgangsstraße sucht man hier vergebens. Denn Tofino liegt am Ende einer Halbinsel. Die einzige Landverbindung ist der kurvenreiche Highway 4.


Tofino ist ein kleines Nest mit ca. 1600 Einwohnern. In den Sommermonaten scheint es sehr überlaufen zu sein – also nichts für mich. Zur Sturm Saison im Herbst hingegen, war es ruhig und verschlafen – also ganz nach meinem Geschmack.

Wir wohnten in einem kleinem Cottage gleich am "MacKenzie Beach". Raus aus der Haustür und lange Spaziergänge im Watt, egal ob Regen oder Sonnenschein. Aufwärmen kann man sich hinterher in einem der zahlreichen Cafés in Tofino. Nachts prasselte der Regen an unser Cottage und der pfeifende Wind brachte es fast zum Schwanken. Manchmal sogar so heftig, dass wir davon aufgewacht sind. Wir haben uns wirklich gut erholt und das mag unter anderem auch daran gelegen haben, dass es dort nur eine sehr wacklige Internetverbindung gab und wir somit nicht unsere Arbeits-E-Mails checken konnten (was für ein Segen).






Wattwanderung am McKenzie Beach, Tofino. Im Hintergrund seht Ihr unsere Unterkunft "Ocean Village".












Im Sommer/Herbst neben Whale Watching Touren auch Rundflüge mit dem Wasserflugzeug buchen.














Am Hafen von Tofino.
















Fest installierte Rudermaschine an der Hafenpromenade mit Blick auf die Bucht.

Freitag, Juli 15, 2016

Von Farben am Himmel


Nachdem wir diesen tollen Regenbogen gestern am Lake Whatcom gesehen haben, fiel mir dieses Gedicht ein, was wohl jeder Grundschüler mal lernen muss/musste.

Der Regenbogen

Ein Regenbogen,
komm und schau;
rot und orange,
gelb, grün und blau.

So herrliche Farben 
kann keiner bezahlen,
sie über den halben 
Himmel zu malen.

Ihn malte die Sonne
mit goldener Hand
auf eine wandernde Regenwand.

(von Josef Guggenmos)

Vom Spazierengehen

Lake Padden, Bellingham /  © SchunzBlog 
Im Gegensatz zu SF haben wir die die Natur nun direkt vor der Haustür und könnten natürlich gleich hier in Sudden Valley spazierengehen. Dennoch fahre ich gerne
3-4x/Woche zum Lake Padden Park, der ca. 20 Minuten von uns entfernt ist.
Lake Padden ist ein kleiner Badesee und im Gegensatz zu den anderen Seen hier, sind motorisierte Fahrzeuge auf dem See verboten. Keine nervigen Motorboote oder noch schlimmer: JetSkis! Es ist also herrlich ruhig.

Lake Padden, Bellingham /  © SchunzBlog



Ein Rundgang um den See beträgt 2,6 Meilen (= ca. 4km). Riesige alte Bäume spenden Schatten, meist geht eine kleine Brise. Perfekt zum Spazierengehen und/oder Joggen.



Samstag, Juli 09, 2016

Vom Mut, was Neues zu beginnen

Es ist Zeit für eine Reanimierung des Blogs.
Warum? 
In den letzten drei Jahren war ich beruflich so arg eingespannt, dass ich meine Freizeit nicht auch noch (mit bloggen) am Computer verbringen wollte. Wenn ich gefragt wurde, weshalb ich nicht mehr an diesem Blog arbeite, so konnte ich das gleich mit den Worten des wunderbaren Fredl Fesl beantworten: "Weil i ned mog!"

In den letzten Monaten ist viel passiert und nun habe ich wieder mehr Zeit und Muse zum Schreiben.
"Was ist den alles passiert?"
Hier die Kurzversion:
* Wir sind von San Francisco, CA in das fast 1.500 km nördlich gelegene Bellingham im Staate Washington gezogen.
* Umzugsbedingt habe ich leider meinen geliebten Job aufgeben müssen und bin nun (mal wieder) dabei mein berufliches Leben neu zu organisieren.

Nun fragen sich sicherlich einige von Euch "Aber wieso seid Ihr denn aus einer der schönsten Städte der Welt weg gezogen? Und was zum Kuckuck hat es mit diesem Bellingham auf sich?"
Alles ganz schnell erklärt:
"Wieso wolltet ihr weg?"
Uns ist San Francisco in den letzten Jahren einfach über den Kopf gewachsen. Die Stadt wurde unbezahlbar teuer. Es wurden immer mehr Hochhäuser gebaut und durch den immensen Zuzug wurde es in der Stadt immer voller und enger. Leider hat sich die Infrastruktur der Stadt diesen Änderungen nicht angepasst. Der Verkehr in der Stadt sowie auf den Autobahnen hat inzwischen Ähnlichkeit mit dem täglichen Verkehrswahnsinn in LA – die Strassen sind proppenvoll. Meist steht man im Stau. Und mit den überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren wurde zum Albtraum. Die Schere zwischen reich und arm wird immer extremer – die Zahl der Obdachlosen nahm erschreckend zu. Laut SF Gate wurden dieses Jahr 6,686 Menschen ohne Wohnsitz gezählt. Viele der Obdachlosen haben psychische Probleme und/oder sind substanzabhängig. Dementsprechend aggressiv ist downtown auch oft die Stimmung. Kurz und gut: uns wurde das alles zu viel.
"Ja - und wie seid Ihr dann auf Bellingham gekommen?"
Im Herbst 2014 sind bereits Freunde von uns von SF hier her gezogen. Unter anderem auch aufgrund der oben genannten Gründe. Wir haben die beiden oft besucht und bei jedem Besuch gefiel es uns hier besser und besser. Inspiriert von dem Mut der beiden so einfach die Zelte abzubrechen und woanders neu anzufangen, haben wir es ihnen gleichgetan. Unsere Entscheidung löste bei Freunden und Verwandten die unterschiedlichsten Reaktionen aus. Von Unglaube, Unterstützung und Unverständnis war alles dabei. Dies war keine leichte Entscheidung für uns ... es war eine emotionale Achterbahn!
"Was ist Bellingham denn nun für ein Kaff?"
Bellingham ist eine kleine Studentenstadt mit ca 82.000 Einwohnern. Es liegt ca. 90 Meilen nördlich von Seattle und ca. 55 Meilen südlich von Vancouver, BC. Direkt vor der Haustür gibt wunderschöne Seen (u.a. See Whatcom), die Berge (u.a. Mount Baker) und das Meer. Was will man mehr? Wir leben hier nun in einem kleinen Haus mitten im Wald nahe am Lake Whatcom, genießen die Ruhe und den entspannteren Lebensstil. Dieser Umzug bedeutet für uns eine neue Lebensqualität, auch wenn ein solcher Umzug in ländlichere Gefilde eine grosse Umstellung bedeutet!

Wenn Ihr unseren neuen Abenteuern und dem Alltag hier im pazifischen Nordwesten der USA auch weiter folgen wollt, dann schaut mal wieder rein. Denn ich habe nun vor hier wieder regelmässig zu schreiben.

Zum Abschluss noch ein kleines Video über Bellingham. Die Stadt wird oftmals auch liebevoll "City of Subdued Excitement" genannt, was man mit "Stadt der gedämpften Begeisterung“ übersetzen könnte ...