Den meisten wird der Name "Carmel" deswegen ein Begriff sein, weil der Schauspieler Clint Eastwood im Jahre 1986 (bis 1988) zum Bürgermeister dieses kleinen (und recht exklusiven) Ortes gewählt wurde.
Doch nicht nur Clint Eastwood schätzte die Schönheit Carmels.
Viele bekannte Autoren und Künstler lebten für einige Zeit in dieser Region und machten die Natur zum Gegenstand ihrer Werke. Unter ihnen waren die Schriftsteller Ernest Hemingway, John Steinbeck und Jack London sowie der (Landschafts-)Fotograf Edward Weston.
Historisch bedeutsam ist die Carmel Mission, eine alte spanische Mission aus dem Jahre 1771.
Junipero Serra war der Missionar, der die Indianer zum katholischen Glauben bekehren wollte. Er wurde 1988 selig gesprochen: umstritten, da er einen bedeutsamen Beitrag zur Zerstörung indianischer Kultur lieferte. Sehenswert sind die 1879 fertiggestellte Kirche und das Museum.
Bei Touristen ist Carmel vor allem wegen seiner Natur bekannt und beliebt.
Der 17 Miles Drive führt um die Landzunge von Monterey über Carmel-by-the-Sea, vorbei an Pebble Beach (bekannt durch einen sehr exklusiven Golfplatz), durch Pacific Grove und wieder nach Monterey.
Der Küstenort Monterey ist unter anderem auch durch das sich hier befindende Bay Aquarium bekannt geworden (eröffnet 1984), das als das größte seiner Art in den USA gilt. Die verzweigte der ursprünglichen Fabrikarchitektur nachempfundenen Anlage steht unmittelbar am felsigen Ufer der Bucht.
In den ca. 80 Wasserbecken (teilweise 2-stöckig) leben ca. 6.000 Tiere aus annähernd 60 verschiedenen Arten (Haie, viele andere Großfische, Seeotter, Riesenkraken, Quallen etc.).
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